Jugendmarketing

  • Auf Bayern kommt eine Fachkräftelücke zu

    2025 erwartet bayerische Unternehmen eine ganz besondere Herausforderung: Denn im kommenden Jahr fällt der Abiturjahrgang aus. Der Grund dafür ist die Umstellung des Schulsystems von G8 auf G9. Während 2024 der letzte G8-Jahrgang die Schule verlässt, folgt 2026 der erste G9-Jahrgang. Unternehmen, die auf Abiturienten als Berufseinsteiger setzen, müssen jetzt handeln, um einem drohenden Azubi-Mangel vorzubeugen.

    Eine Schlüsselstrategie in dieser Situation ist ein gezieltes Hochschulmarketing. Da 2025 keine Abiturienten und Abiturientinnen die Schule abschließen, sollten Unternehmen verstärkt an Hochschulen werben und sich dort gezielt auf Studienabbrecher und -abbrecherinnen sowie Schulaussteiger konzentrieren.

  • Chart: (c) YouGov

    Facebook ist immer noch das meistgenutzte Social Network

    Soziale Netzwerke haben die Mediennutzung in den vergangenen Jahrzehnten revolutioniert. Dabei spielt Facebook immer noch die größte Rolle in Deutschland, wenn man die Gesamtbevölkerung betrachtet: Knapp jeder zweite Deutsche (48 Prozent) hat in den letzten 30 Tagen Facebook genutzt.

    Hierbei gibt es jedoch große Unterschiede in den Altersgruppen: Am häufigsten wird Facebook von Personen der "Generation X" (Jahrgänge 1965-1980) genutzt: 55 Prozent. In der "Generation Z" (Jahrgänge 1997-2006) sagt nur jeder Vierte (25 Prozent), Facebook innerhalb der letzten 30 Tage genutzt zu haben. Dies zeigen Daten des aktuellen Reports "Beyond the feet: Social Media Report 2024" der internationalen Data & Analytics Group YouGov.

  • Aktion für mehr Sicherheit von Kindern im Wasser

    Die Zahl der Grundschulkinder in Deutschland, die nicht schwimmen können, hat sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage gaben 20 Prozent der befragten Eltern an, dass ihre Kinder zwischen sechs und zehn Jahren dies nicht beherrschen. Zahlreiche Unternehmensinititiven wollen etwas dagegen tun.

    Fünf Jahre zuvor waren es nur 10 Prozent*. Experten gehen sogar davon aus, dass nicht einmal die Hälfte der Jungen und Mädchen die Grundschule als sichere Schwimmer verlässt. Der Kinderzeitschriftenverlag Blue Ocean Entertainment, die bekannte Puppenmarke BABY born (MGA Zapf Creation GmbH) und die Deutsche Schwimmjugend im Deutschen Schwimmverband (dsv-Jugend) setzen sich gemeinsam dafür ein, dass wieder mehr Kinder schwimmen lernen.

  • Smart TV eröffnet weitere Potenziale fürs Marketing

    Immer mehr Smart TV-Nutzerinnen – und Nutzer bevorzugen kostenlose Streaming-Angebote und sind bereit, für kostenfreie Inhalte Werbung anzusehen. 41 Prozent von ihnen haben im vergangenen Jahr bereits vermehrt kostenfreie Streaming-Plattformen genutzt. Rund jede oder jede Fünfte (21 Prozent) hat aktiv die Ausgaben für Streaming-Abonnements reduziert.

    Im Gegenzug für die kostenfreien Streaming-Inhalte zeigt sich die große Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer aufgeschlossen für Werbung. Nur 8 Prozent akzeptieren in Gratisumgebungen keine Werbung (Zum Vergleich: 2023 waren es noch 12 Prozent). Und auch die Anzahl der Werbespots, die gemeinhin toleriert werden, ist in kostenfreien Streaming-Umgebungen deutlich höher: 90 Prozent akzeptieren in kostenlosen Streaming-Umgebungen zumindest einen Spot (in kostenpflichtigen Streams: 27 Prozent), 66 Prozent sogar zwei Spots (kostenpflichtig: 12 Prozent).

  • Lineares TV wird immer älter

    Junge Menschen sehen immer weniger lineares Fernsehen. Das zeigt die aktuelle Analyse "Tendenzen im Zuschauerverhalten" von "Media Perspektiven" (ARD MEDIA). Inzwischen sind auch 72% der RTL-Zuschauer älter als 50 Jahre alt.

    Im Jahr 2023 wurde ausweislich der Messdaten der AGF-Videoforschung pro Person ein durchschnittlicher Fernsehkonsum von täglich 182 Minuten gemessen, das sind 13 Minute weniger als 2023 und sogar 43 Minuten weniger als noch vor 5 Jahren.

    Der Rückgang der Fernsehnutzung verteilt sich aber nicht gleichmäßig auf die Bevölkerung, sondern das Alter der Menschen spielt in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Zwar reduzierten in den letzten Jahren zwar alle Altersgruppen ihre Fernsehnutzung, doch gilt dies besonders für die jüngeren Generationen. Bei ihnen setzte der Rückgang früher ein und fällt deutlich dynamischer aus.

  • So gelingt das Azubi-Marketing

    In einer Zeit, in der Fachkräftemangel ein großes Thema ist, wird das Azubi-Marketing immer wichtiger. Berufsberatungslehrer spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Schülerinnen und Schülern kompetente Ausbildungstipps vermitteln. Umso wichtiger ist es, dass diese Lehrkräfte das eigene Unternehmen kennen.

    Dass es zu wenige Azubi-Bewerbungen gibt, liegt unter anderem daran, dass die aktuelle Ausbildungsgeneration aus geburtenschwachen Jahrgängen besteht, es gibt also einfach nicht so viele in Frage kommende Jugendliche wie früher. Und zweitens geht die Präferenz der jungen Leute seit Jahren verstärkt zur Aufnahme eines Studiums. Die Hörsäle sind voll, die Lehrwerkstätten bleiben leerer als früher.

  • Kleinkinder haben mehr Zugang zu smarten Geräten

    "miniKIM-Studie 2023" zum Medienumgang Zwei- bis Fünfjähriger veröffentlicht

    Der richtige Umgang von Kindern mit Medien ist eines der wichtigsten Themen für Eltern und steht an dritter Stelle nach Erziehungs- und Gesundheitsfragen. Kein Wunder, denn Medien sind sowohl im Familienleben als auch in der Öffentlichkeit allgegenwärtig. Dies spiegelt sich auch in der umfangreichen Medienausstattung der Familien wider: Im Vergleich zu 2020 sind deutlich mehr Sprachassistenten in den Haushalten verfügbar. Mehr Familien besitzen außerdem ein Abonnement bei einem Pay-TV-Anbieter oder einem Streamingdienst. Auch der persönliche Zugang der Kinder zu smarten Geräten hat zugenommen. Mit einer Steigerung um 50 Prozent gegenüber 2020 hat nun jedes fünfte Kleinkind ein eigenes Tablet zur Verfügung, bei den Vorschulkindern (4-5 Jahre) sind es bereits 28 Prozent.

  • 1 Millionen Euro für Schulprojekte

    Das Deutsche Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble fördern unter dem Dach der Initiative "Zukunft Mitgemacht" deutschlandweit innovative Schulprojekte mit 1 Million Euro.

    Gefördert werden dabei sowohl die Einrichtung offener, kreativer Lernräume – sogenannte Maker Spaces – als auch "DigitalSchoolStory" – ein Format, das Schulen dabei unterstützt, digitales Storytelling in Form von Kurzvideos in den Unterricht zu integrieren. Die beiden Förderprojekte werden vom 8. bis 16. Juni bei der IdeenExpo 2024 in Hannover einem breiten Publikum von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern erstmals vorgestellt.

  • Europawahl 2024: Die Jugend wählt rechts

    Zum ersten Mal durften in Deutschland auch 16- und 17-Jährige bei einer Europawahl ihre Stimme abgeben. Daher richtete sich das öffentliche Interesse besonders auf das Wahlverhalten der jungen Generation.

    Umso mehr sorgte für Aufsehen, dass bei den jungen Wählerinnen und Wählern die AfD mit Abstand am meisten Stimmen zulegen konnte. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 ist es besonders wichtig, weiterhin in die politische Bildung der Jugend zu investieren. Um die Jugend für demokratische Prozesse zu begeistern, sind dringend innovative Maßnahmen erforderlich, die sie direkt ansprechen und effektiv erreichen.

  • Bild: (c) ESB / Gabriele Griessenböck

    Branding needs Influence

    Düsseldorf begrüßt das dritte "Markenfestival" unter dem Motto "Branding needs Influence." Am 29. August wird die MERKUR SPIEL-ARENA zur Bühne für das "Who is Who" der deutschen Markenwelt. Entscheiderinnen und Entscheider werden über die Herausforderungen diskutieren, denen Marken heute gegenüberstehen.

    Das Festival hat sich als zentraler Treffpunkt von Marken für Marken etabliert. Ein erster Blick auf das Programm verrät: Es wird erfrischend vielfältig. Rund 80 Speaker werden erwartet, die Einblicke in aktuelle Trends und Strategien für Marken geben. Mit Bühnen zu Nachhaltigkeit, Markenpositionierung, Tourismus-Marketing, Social Media & GenZ und KI richtet sich das Markenfestival an CMOs, Markenentscheider sowie Agenturen und Medien im Markenumfeld. Alles nach dem Motto von Marken für Marken.

  • "Taxi ins Mich" – Podcast für Gesundheitsaufklärung von Kindern

    Der Hörspiel-Podcast "Taxi ins Mich" will junge Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine spannende und phantasievolle Reise durch den menschlichen Körper einladen. Der Podcast von gesundheit-hören, dem Audioangebot der "Apotheken Umschau", will Hörspielsegmente mit fundierter medizinischer Wissensvermittlung, kindgerecht und unterhaltsam kombinieren. Podcast-Host ist die Journalistin und Moderatorin Shary Reeves. Produziert wird der Podcast von der Agentur Wake Word.

    Die Erkundung des menschlichen Körpers bis ins Innerste – seit jeher ein Traum der Wissenschaft, erst nur durch Obduktion möglich, dann deutlich erleichtert durch die Erfindung der Röntgenstrahlen vor rund 120 Jahren. Der neue medizini-Podcast "Taxi ins Mich" will einen Schritt weitergehen und bietet Kindern einen phantasiereichen Weg, den menschlichen Körper auditiv zu entdecken: In "Taxi ins Mich" begleiten die jungen Zuhörer die drei Kinder Tessa, Yassin und Ella auf ihrer abenteuerlichen Reise durch den Körper. Zusammen mit der Ärztin Toni erkunden sie in einem Nanotaxi Organe, und lernen, wie im Inneren alles funktioniert und zusammenspielt.

  • Studie "Junges Europa 2024": europäisch, demokratisch – aber kritisch

    Junge Menschen in Europa haben die Errungenschaften und Werte der Europäische Union (EU) und der Demokratie verinnerlicht und schätzen sie. Gleichzeitig sehen sie deutliche Schwächen und Probleme. Mehr als die Hälfte der jungen Europäerinnen und Europäer finden, dass die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU "eine gute Sache" ist.

    39 Prozent sagen, dass die Verbindungen zwischen den EU-Ländern enger werden sollen. Wahlen und Demonstrationen sind für junge EU-Bürgerinnen und Bürger die wichtigsten Mittel, um politischen Einfluss auszuüben. Jedoch fühlt sich nur knapp ein Fünftel durch das Parlament des eigenen Landes und durch das EU-Parlament stark oder sehr stark repräsentiert. Vier von zehn Befragten sehen die Demokratie in ihrem Land in Gefahr. Viele nehmen große gesellschaftliche Spannungen und eine politische Polarisierung wahr.

    Das sind einige Ergebnisse der achten repräsentativen Jugendstudie "Junges Europa" der TUI Stiftung. Die Jugendstudie wurde anlässlich der Wahlen zum Europäischen Parlament heute in Berlin vorgestellt. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hatte dazu im März 2024 5.874 Menschen zwischen 16 und 26 Jahren in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen befragt.