Demografischer Wandel verursacht Engpass bei Fachkräften
Der Fachkräftemangel belastet in Deutschland viele Branchen, vom Gesundheitswesen über die Verwaltung bis hin zum Bildungsbereich. Er wirkt sich nicht nur negativ auf das verbliebene Personal aus, sondern beeinträchtigt auch die öffentliche Daseinsvorsorge, die Wirtschaft und das allgemeine Wachstum.
Eine der Hauptursachen dafür ist der demografische Wandel. Deutschland befindet sich in einer Phase, in der die Bevölkerung altert und das Verhältnis zwischen Erwerbstätigen und Rentnern zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät. Laut Statista werden im Jahr 2030 voraussichtlich nur noch 2,1 Erwerbstätige auf einen Rentner kommen. Diese Entwicklung führt zu einem Mangel an Arbeitskräften und einem wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Derzeit stellt die Generation im Ruhestand noch den kleinsten Teil der Bevölkerung dar. In 10 bis 15 Jahren jedoch wird sie den größten Anteil ausmachen, prognostiziert das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.