• Bild: Joe Broker (c) TARGO Deutschland GmbH

    Targobank startet Neo-Broker für die "Gen Z"

    Die TARGOBANK hat im Juli diesen Jahres den Neo-Broker "Joe Broker" gestartet.  Die App richtet sich gezielt an die "Generation Z".

    Die zugehörige Kampagne "Genau mein Trading" entstand in Zusammenarbeit mit den beiden Publicis-Agenturen Digitas – die für die Kampagne selbst sowie für Performance Marketing und In-App-Content verantwortlich ist – und Meta Design, verantwortlich für Naming, Markenpositionierung und Markenauftritt. Die Kampagne läuft bis September 2025, ein zweiter Flight soll von Oktober bis November stattfinden.

    Im Mittelpunkt des Angebots steht eine "einfache, kostengünstige und faire Lösung für den modernen Vermögensaufbau – speziell ausgerichtet auf die Bedürfnisse digital-affiner Menschen", so die Bank. Besonderer Fokus liegt dabei auch auf Einsteigerinnen und Einsteigern, die sich erstmals mit dem Thema Wertpapierhandel beschäftigen und einen intuitiven, niedrigschwelligen Zugang suchen.

  • Azubi-Recruiting: Ghosting, Hürden, Bauchgefühl

    Erstmals seit über zehn Jahren bricht der Azubi-Kandidatenmarkt ein: Nur noch 41,7 % der Bewerbenden erhalten mehrere Ausbildungsangebote – so wenig wie zuletzt 2014. Das ist das Ergebnis der Studie "Azubi-Recruiting Trends 2025" von u-form Testsysteme. Die Situation könnten Ausbildungsbetriebe eigentlich für sich nutzen, doch stehen dem Defizite in den Recruiting- und Auswahlprozessen im Weg.

    An der Online-Umfrage zur Studie haben in diesem Jahr 5.482 Schülerinnen und Schüler, Azubis und dual Studierende sowie 1.621 Ausbildungsverantwortliche teilgenommen. Seit 2014 hat u-form Testsysteme Azubi-Bewerbende immer wieder danach gefragt, wie viele Ausbildungsangebote sie erhalten haben. Bei der ersten Messung lag der Anteil der Bewerbenden mit mindestens zwei Angeboten bei 41,7 %, der Höchststand wurde 2019 mit 73,1 % erreicht. Bei der aktuellen Ausgabe der Studie fällt diese Zahl wieder auf 41,7 % zurück und liegt damit erstmalig seit elf Jahren wieder bei unter 50,0 %. Die Mehrheit kann sich also aktuell die eigene Ausbildung nicht mehr unter verschiedenen Angeboten aussuchen.

  • Gaming-Communitys sind alles andere als unpolitisch

    Gaming wird in Deutschland zumeist als Wirtschaftsfaktor oder Unterhaltungsform betrachtet. Dabei kommt viel zu kurz, wie politisch die Spielerinnen und Spieler denken und handeln – vor allem, wenn sie sich in Gaming-Communitys wie Twitch und Discord miteinander austauschen. In diesen digitalen Räumen treffen hohes gesellschaftspolitisches Engagement und Demokratievertrauen auf eine sehr diverse, in Teilen aber auch problematische Debattenkultur. Es ist wichtig, Gaming-Communitys endlich zu verstehen, ernst zu nehmen und einzubinden.

    Mehr als zwei Drittel der Menschen in Deutschland ab 16 Jahre spielen digitale Spiele; in der Altersgruppe der 16- bis 34-Jährigen sind es sogar 86 Prozent, wie aus einer neuen Studie der Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Über das Spielen hinaus vernetzen sich viele, vor allem jüngere Menschen, auf Plattformen wie Twitch, TikTok, YouTube oder Discord. In solchen Gaming-Communitys tauschen sie sich nicht nur über Spielerlebnisse, sondern auch über gesellschaftspolitische Themen aus. Aus den USA ist bereits bekannt, dass diese Plattformen für immer mehr junge Menschen zu den wichtigsten Quellen für politische Informationen zählen. Die Bertelsmann Stiftung hat nun erstmals untersucht, wie politisch die Mitglieder dieser Communitys in Deutschland denken und handeln.

  • Konsumwandel mit X-Faktor: Die "Gen X" gibt mehr aus als jede andere Altersgruppe

    Eine aktuelle Studie zum Konsumverhalten der "Generation X", die zwischen 1965 und 1980 geboren wurde, unterstreicht ihre bisher unterschätze Kaufkraft und Bedeutung. Denn typische "Gen-X"-Vertreter entscheiden beim Einkauf nicht nur für sich selbst, sondern häufig auch für ihre Eltern und noch im Haushalt lebende Kinder. In Zahlen bedeutet das: Die weltweite Kaufkraft wird sich von 15,2 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 voraussichtlich auf 23 Billionen US-Dollar bis 2035 erhöhen.

    Die von NIQ und World Data Lab (WDL) veröffentlichte Studie "The X Factor: How Generation X is quietly driving trillions in consumer spending" zeigt, wie sehr der Einfluss dieser Generation auf das Konsumverhalten breiter Bevölkerungsschichten unterschätzt wird. Denn die Gruppe zwischen 45 und 60 Jahren übertrifft im Ausgabevolumen mit 620 Mrd. Euro allein in Deutschland alle anderen Generationen und liegt dieses Jahr 40 Prozent über den Ausgaben der "Generation Z". Wer sich mit jungen Zielgruppen wie der "Gen Z" oder der "Generation alpha" beschäftigts, sollte also auch die "Generation X" (in Deutschland auch "Generation Golf") im Auge behalten.

    Sie bildet seit 2021 die kaufkräftigste Altersgruppe und wird diese Position voraussichtlich bis 2033 behalten. Als "Kümmerer"-Generation, die gleichzeitig ihre alternden Eltern betreut und ihre noch nicht wirtschaftlich selbständigen Kinder unterstützt, legt die "Gen X" besonderen Wert auf Convenience und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und sie bevorzugt Marken, die ihnen hilft, ihren Alltag besser zu meistern.

  • Experten fordern Altersgrenzen für Social Media

    Die Nutzung sozialer Medien ist für einen Großteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland längst alltäglich. Viele von ihnen zeigen dabei ein riskantes, manche sogar ein suchtartiges Nutzungsverhalten. Zwar kann die Nutzung sozialer Medien durchaus positive Effekte für Heranwachsende haben – bei intensiver Nutzung können jedoch negative Auswirkungen auf das psychische, emotionale und soziale Wohlbefinden auftreten, wie Depressions- und Angstsymptome, Aufmerksamkeits- oder Schlafprobleme.

    In einem Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina schlagen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb die Anwendung des Vorsorgeprinzips vor. In dem Papier "Soziale Medien und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" geben sie Handlungsempfehlungen, um Kinder und Jugendliche vor negativen Folgen sozialer Medien zu schützen, beispielsweise durch altersabhängige Zugangs- und Funktionsbeschränkungen.

  • Mediennutzung im Generationenvergleich

    Aktueller "Media Consumption Report 2025" von YouGov (August 2025) zeigt: Die "Gen Z" dominieren Social Media, Millennials hören Podcasts, Boomer schauen TV

    Medien sind überall um uns herum – der Computer auf der Arbeit, das Smartphone zum Kommunizieren, Musik hören, im Internet surfen oder Fotografieren, oder auch der Fernseher zum Abschalten abends auf dem Sofa. Der vorliegende "Media Consumption Report 2025" der Data & Analytics Group YouGov bietet einen Überblick über die aktuellen Medien-Trends, die Nutzungsgewohnheiten und das Medienverhalten im Generationenvergleich.

  • ALDI SÜD schafft Wohnraum für Studierende

    ALDI SÜD setzt weiter auf die Kombination von Nahversorgung und studentischem Wohnen. Am Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim-Neuostheim entsteht eine mehrgeschossige Immobilie mit einer Filiale und Wohnraum für rund 200 Studierende in den Etagen darüber – in nachhaltiger Holzbauweise.

    In den vergangenen Jahren hat ALDI SÜD bereits erfolgreich in verschiedenen Hochschulstädten Wohnraum für Studierende geschaffen. Mit dem neuen Projekt in Mannheim unterstreicht der Nahversorger seinen kontinuierlichen Einsatz für die Schaffung von dringend benötigten Wohnplätzen in Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten. Darüber hinaus soll der Neubau nachhaltig realisiert werden: Die Etagen oberhalb der Filiale entstehen in Holzbauweise. Für das Gebäude strebt ALDI SÜD eine DGNB-Zertifizierung nach Gold-Standard an.

  • Medien User Needs: bei Jüngeren steht Interaktion im Vordergrund

    Studie zu Medien User Needs zeigt: Während der Faktor "Heimat/Nähe" vor allem für ältere Zielgruppen relevant ist, spielt der Wunsch nach sozialen Kontakten, Austausch und Selbstdarstellung ("Interaktion/Verbindung") bei Jüngeren eine wichtigere Rolle.

    In einer Studie des WDR wurde mittels zweier Befragungen und der theoretischen Weiterentwicklung des so genannten Uses-and-Gratifications-Ansatzes ein Konzept für die nutzerorientierte Programmgestaltung konzipiert. Es stellt ein Framework (Bezugsrahmen) dar, mit dessen Hilfe einzelne Bedürfnisse der Rezipientinnen und Rezipienten (User Needs) analysiert und zielgruppengerechte Formate entwickelt werden können. Es wurden sechs Medien User Needs identifiziert.

    Unter den in der Studie vorgestellten Medien User Needs erfährt das Bedürfnis nach Information mit 85 Prozent die größte Zustimmung. Ebenfalls wichtig sind die Bedürfnisse "Orientierung/Perspektiven" (75 % Zustimmung), was den Wunsch nach Meinungsbildung, Wissenserweiterung und Denkanstößen umfasst, das Verlangen nach Ablenkung ("Abschalten/Zeitvertreib", 75 %) sowie das Bedürfnis nach Spaß, Emotionen und Identifikation mit interessanten Menschen ("Menschen/Emotionen", 74 %).

  • Sogar Jugendliche sind gegen "begleitetes Trinken" ab 14 Jahren

    YouGov-Umfrage zum potenziellen Verbot des „begleiteten“ Trinkens

    Die Debatte um den Alkoholkonsum unter Jugendlichen erhält neuen Auftrieb: Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass 54 Prozent der Deutschen die Abschaffung des sogenannten "begleiteten" Trinkens befürworten würden. Sogar bei den 18- 24-Jährigen ist die Mehrheit dagegen.

    Diese aktuelle Regelung erlaubt es Jugendlichen ab 14 Jahren in Deutschland, in Anwesenheit der Eltern oder Erziehungsberechtigten Bier oder Wein zu konsumieren. 34 Prozent sind dagegen, die Regelung abzuschaffen.

  • Die Jungen wagen das Risiko – sind aber unzufrieden mit Absicherung

    Gut versichert und in Finanzgeschäften auch gut beraten zu sein: Beides ist den Deutschen generationenübergreifend wichtig. Dennoch sind jüngere Menschen weniger zufrieden mit ihrer privaten Absicherung, dafür aber risikobereiter. Das zeigt sich insbesondere bei Finanzanlagen, wie aus einem aktuellen Bericht zum Finanzverhalten der verschiedenen Generationen mit Daten aus dem Ipsos Finanzmarktpanel hervorgeht.

    Unter den jüngeren Generationen ist die Risikobereitschaft etwa doppelt so hoch wie bei den älteren. Mit je 20 Prozent findet sich der höchste Anteil risikofreudiger Anleger:innen unter den Befragten der "Gen Z" und der "Millennials". Bei den "Babyboomern" hingegen geht nur knapp jede oder jeder Zehnte finanziell ins Risiko (9 %). Die "Gen X" bewegt sich im Mittelfeld: Sie ist sicherheitsbewusster als die Jüngeren, aber risikobereiter als die "Babyboomer".