Studien

  • In-App-Käufe im Trend

    Digital Natives sind die Treiber dieser Entwicklung – Fast jeder Zweite findet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis am wichtigsten

    Die Akzeptanz von In-App-Käufen nimmt zu: 39 Prozent der Bundesbürger haben bereits zusätzliche digitale Inhalte oder Funktionen direkt über eine App erworben anstatt über die Webseite des Anbieters, z.B. eine stundengenaue Prognose in einer Wetter-App oder ein scharfes Schwert in einem Computer-Spiel.

    Weitere 25 Prozent können sich das zukünftig vorstellen. Treiber dieser Entwicklung sind die 18- bis 39-Jährigen, die sogenannten "Digital Natives". 69 Prozent von ihnen haben In-App-Käufe schon genutzt. Bei den Befragten ab 40 Jahren, den sogenannten "Digital Immigrants", waren es dagegen nur 26 Prozent. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Die digitalen Deutschen 2023" der Postbank.

  • Jugend im Standby: Studie über Jugendliche ohne Ausbildung

    Das Rheingold Institut hat untersucht, was junge Leute am Einstieg in das Berufsleben hindert: mit Tiefeninterviews sowie Workshops mit 38 Personen im Alter von 16 bis 27.

    Viele junge Menschen ohne Ausbildung verharren im Standby-Modus. Sie finden keine Wege in Ausbildung, Qualifikation oder Arbeit. Das betraf zuletzt 630.000 Personen, wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung über die Gruppe der so genannten NEETs (für not in employment, education or training) aufzeigte. Seit einiger Zeit – verstärkt durch die Corona-Pandemie – stellen Betriebe oder Institutionen der öffentlichen Hand fest: Viele Jugendliche sind unerreichbar. Sie ziehen sich zurück und nehmen keine Unterstützung wahr.

    Wie lassen sie sich wieder aus dem Standby-Modus bringen? Die vorliegende Studie von rheingold bietet ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis über die Zielgruppe. Sie soll Bildungsorganisationen, politischen Entscheiderinnen und Entscheidern, Unternehmen und öffentlichen Institutionen dabei helfen, effektive Lösungen zu gestalten, um junge Menschen für berufliche Bildung zu erreichen.

  • Jugendliche vertrauen der Demokratie und der EU

    Die Generation der 18- bis 30-Jährigen in der Bundesrepublik bringt der Demokratie und der Europäischen Union mehr Vertrauen entgegen als im Durchschnitt anderer europäischer Länder. Bundesregierung und Bundestag stehen sie jedoch kritischer gegenüber. Das zeigt eine Datenauswertung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.

    Laut Umfrage sorgen sich die jungen Menschen hauptsächlich um Verletzungen von Menschenrechten, den Klimawandel sowie sexuelle Belästigung. Insbesondere in Bezug auf den Klimawandel sind ihre Befürchtungen allerdings nicht höher als die der älteren Generation.

  • Umsätze im E-Commerce erreichen Talsohle

    Die geringere Ausgabenbereitschaft der Verbraucherinnen und Verbraucher spiegelte sich im Jahr 2023 erneut in deutlich gesunkenen Gesamtumsätzen im deutschen E-Commerce wider.

    Der Brutto-Umsatz mit Waren fiel im Gesamtjahr 2023 erstmals zweistellig um 11,8 Prozent auf 79,7 Mrd. Euro, nach 90,4 Mrd. Euro im Jahr davor. Der Anteil des E-Commerce mit Waren am gesamten Einzelhandel im engeren Sinn (inkl. Lebensmittel, aber ohne Apotheken-Umsätze) ging vergangenes Jahr voraussichtlich auf 10,2 Prozent zurück (2022: 11,8 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Studie des Branchenverbads bevh.

  • "Generation Corona? Jugend und (mentale) Gesundheit"

    Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. veröffentlicht eine Sonderpublikation zum Thema "Generation Corona? Jugend und (mentale) Gesundheit". Darin werden Studienergebnisse zusammengefasst, es finden sich Beiträge zu speziellen Themen wie z.B. die Situation von Auszubildenden in der Pandemie und Best-Practice-Beispiele, die zeigen, dass Jugendliche auch während der Lockdowns niedrigschwellig erreicht werden konnten.

    Bereits vor Ausbruch der Pandemie nimmt eine große Anzahl der 11- bis 17-Jährigen psychische und psychosomatische Probleme wahr, die das Alltagsleben deutlich beeinträchtigen. 40 bis 50 Prozent berichten von Einschlafstörungen, Schlafstörungen, Gereiztheit, Kopf-, Rücken- und Bauchschmerzen. Diese Symptome nehmen während der Pandemie zu, nehmen mit dem Rückgang der Pandemie leicht ab, verharren aber auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie. In der Jugendmedizin wird aktuell von einer Verfestigung psychischer Störungen und einer "Mental-Health-Pandemie"gesprochen.

  • Bedeutung von Influencern und Social Commerce steigt

    Soziale Medien spielen für Verbraucher nicht nur eine immer wichtigere Rolle dabei, neue Produkte zu entdecken. Sie entwickeln sich zunehmend auch zu bevorzugten Plattformen für den Kauf, insbesondere bei jüngeren Generationen.

    Fast die Hälfte der Verbraucher der so genannten "Gen Z" (18-24 Jahre) und 41 Prozent der "Millennials" (25-40 Jahre) haben bereits Produkte über Social-Media-Plattformen gekauft. Mehr als die Hälfte der Verbraucher, die über soziale Medien eingekauft haben, haben vor dem Kauf bei Social-Media-Influencern nach Empfehlungen sowie nach Rabatten und Angeboten gesucht. Das geht aus dem "Consumer Trends Report 2024" des Capgemini Research Institute, "What Matters to Today’s Consumer", hervor, für den Verbraucher zu ihrem Einkaufsverhalten und ihren Präferenzen befragt wurden.

  • "Pinterest Predicts 2024" zeigt die Trends von morgen

    Das soziale Netzwerk Pinterest verspricht erneut, mit dem "Pinterest Predicts"-Bericht die Trends für das kommende Jahr vorherzusagen. Grundlage ist ein Trendspotting-Modell, mit dem "Milliarden von Suchanfragen von mehr als 480 Millionen monatlich aktiven Nutzerinnen und Nutzern aus der ganzen Welt" analysiert werden, so Pinterest. "Dank neuer Technologien für maschinelles Lernen kann Pinterest Muster in den Daten erkennen".

    2023 hat Pinterest immerhin den Trend Weirdcore-Deko und 2022 die Dopamin Styles vorhergesagt. Das vierte Jahr in Folge lag Pinterest nach eigenen Angaben "mit 80 % der Prognosen richtig". Im aktuellen Bericht finden sich 23 Trends für das kommende Jahr in den Bereichen Mode, Beauty, Einrichten und Wohnen, Unterhaltung, Wellness und mehr.

  • Bild (c) Bonsai Research

    Wertestudie: Unternehmen müssen mehr Haltung zeigen

    Unter dem Titel "Werteindex Update 2024/1" wurde die Auswertung einer der größten Langzeit-Social-Media-Studien zu gesellschaftlichen Entwicklungen veröffentlicht. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass Freiheit, Gesundheit und Familie die Werte sind, die die Menschen am stärksten beschäftigen.

    Insgesamt wurden für den Werteindex 01/24 mehr als zwölf Millionen Posts (genau: 12,439.351 Post) in deutschsprachigen Medien KI-gestützt ausgewertet. Quellen waren soziale Medien wie Twitter (X), Facebook und Instagram sowie Websites mit allgemeiner gesell­schaftlicher und politischer Ausrichtung und hier jeweils die reichweitenstärksten Quellen, wie die Top-Sites aus dem Alexa-Ranking und den Blogcharts. Der Werteindex analysiert inhaltlich sowohl Texte als auch Bilder.

  • Weihnachtstrends 2023: Kinder wünschen sich Sportgeräte, was zum Bauen und Puppen

    Die Wunschzettel für Weihnachten sind schon lange geschrieben und iconkids & youth hat die Weihnachtstrends für 2023 abgefragt

    Ganz oben auf Platz 1 der Weihnachtswunschliste stehen demnach bei den Kindern Sportgeräte und Sachen für draußen (30%). Allen Wünschen voran ein Fahrrad (9%), ein (Tret-) Roller (7%) oder auch ein Fußball (5%). Ein positiver Trend, zeigt es doch auch, dass sich Kinder wieder gerne draußen aufhalten und sportlich aktiv sind.

    Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie des Münchner Meinungsforschungsinstituts iconkids & youth.

  • Wie einsam sich Jugendliche in NRW fühlen

    Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Eine neue Studie zeigt, dass Einsamkeit unter jungen Menschen ein verbreitetes Phänomen ist, und stellt zugleich Lösungsansätze vor.

    Einsamkeit ist bei Jugendlichen sehr verbreitet und hat sich vermutlich durch die Corona-Pandemie verstärkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschenden der Universitätsallianz Ruhr aus Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen, die im Auftrag der Staatskanzlei NRW durchgeführt wurde.

  • Fast jeder dritte Jugendliche erlebt sexuelle Belästigung im Netz

    Jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge wurde 2023 im Netz schon einmal sexuell belästigt. 23 Prozent wurden im letzten Monat vor der Befragung ungewollt mit pornografischen Inhalten konfrontiert.

    Zudem gaben 14 Prozent der Jugendlichen an, innerhalb des letzten Monats selbst im Internet angefeindet oder beleidigt worden zu sein. Dies sind Ergebnisse der "JIM-Studie 2023" (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs).

  • Bei Weihnachtsgeschenken wird gespart

    Die Bundesbürger schnallen den Gürtel enger und planen, die Geschenkbudgets noch weiter zu kürzen: 27 Prozent der Erwachsenen wollen ihre Ausgaben für Geschenke im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzieren, weitere 40 Prozent planen leichte Einsparungen.

    Somit sinkt auch das durchschnittliche Geschenkbudget: von 252 auf 250 Euro. Das ist der niedrigste Wert seit 2014. Zum Vergleich: Vor der Pandemie, im Jahr 2019, wollten die Bürger durchschnittlich noch 281 Euro für Geschenke ausgeben.