Studien

  • Food-Studie: Junge Esser sind anspruchsvoll

    "Generationenbarometer Food": Ernährung zwischen Tradition und Moderne

    Technologie trifft auf Traditionsbewusstsein: Wenn es um ihre Einstellung zu Lebensmitteln und Ernährung geht, sind die Deutschen zwiegespalten. Auch wenn sie gesunde, nachhaltige und technologische Innovationen in der Ernährung befürworten, bestehen in vielen Bereichen Vorbehalte gegen das, was technologisch möglich wäre. Dies ist eine Erkenntnis des "Generationenbarometers Food – So essen Jung und Alt in Deutschland", das die heristo aktiengesellschaft in diesem Jahr zum ersten Mal veröffentlicht hat.

  • "Gen Z" – Generation Überdruck?

    Die krisengeprägte "Generation Z" ("Gen Z") wünscht sich soziale und wirtschaftliche Stabilität. Viele junge Menschen fühlen sich angesichts der aktuellen Herausforderungen oft verloren, orientierungs- und hilflos. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie des Kölner rheingold Instituts im Auftrag des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).

    Die "Gen Z" steht für die Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen, die von einer anhaltenden Krisenerfahrung geprägt sind. Seit der Corona-Pandemie sind sie durch den Krieg in der Ukraine, die Energie- und Inflationskrise sowie die andauernde Wirtschaftskrise einer ständigen Unsicherheit ausgesetzt. Zu den zentralen Sorgen der jungen Generation gehören die unsichere Altersvorsorge, hohe Mieten, gesellschaftliche Polarisierung, Migration, die Krise im Bildungssystem und eine marode Infrastruktur. Der Klimawandel bleibt zwar ein wichtiges Thema, rückt jedoch für viele in den Hintergrund.

    Die Ergebnisse der repräsentativen Studie sind deutlich: 79 Prozent der jungen Menschen sind über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung besorgt, 71 Prozent über die Polarisierung innerhalb der Gesellschaft. Ebenso viele Jugendliche wünschen sich, Teil einer Gemeinschaft zu sein, ohne andere auszuschließen.

  • Bild (c): Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW)

    Jugendstudie 2024: Was nicht glücklich macht, kann weg

    Mit "Jugend ungeschminkt 2024" legt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) die 4. tiefenpsychologisch-repräsentative Jugendstudie vor, die von Lönneker und Imdahl rheingold salon durchgeführt wurde

    Wie die Studie zeigt, fühlen sich Jugendliche inmitten globaler Krisen und den Anforderungen des Erwachsen-Werdens "lost" und haben ein tiefes Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle. Den eigenen Körper und Geist in den Griff zu bekommen, liegt im Einflussbereich der Jugendlichen und sie werden daher von ihnen intensiv bearbeitet und modelliert. Die Hoffnung dahinter: Mit einem perfekten Äußeren und dem richtigen Mindset kann ihnen alles gelingen – inklusive immer glücklich zu sein.

  • Studie: Jugendliche sind wieder mehr online

    Ju­gend­li­che zwi­schen 16 und 18 Jah­ren ver­brin­gen wie­der mehr Zeit im In­ter­net. 71,5 Stun­den sind sie der­zeit durch­schnitt­lich pro Wo­che on­line – das sind 1,6 Stun­den mehr als im Vor­jahr. Die In­ter­net­nut­zung stieg da­mit erst­mals seit dem Co­ro­na-Jahr 2020 wie­der an. Da­mals hat­te sie mit 81,6 Stun­den ih­ren Hö­he­punkt er­reicht, seit­dem ging sie schritt­wei­se zu­rück. Dies ist ein zen­tra­les Er­geb­nis der re­prä­sen­ta­ti­ven "Ju­gend-Di­gi­tal­stu­die 2024" der Postbank.

    Mit durch­schnitt­lich 38,7 Stun­den pro Wo­che ran­giert das Smart­pho­ne wei­ter­hin an ers­ter Stel­le der be­vor­zug­ten Ge­rä­te zur In­ter­net­nut­zung, ge­folgt von Ta­blet (10,8 Stun­den), Lap­top (5,3 Stun­den) und Desk­top-PC (5,2 Stun­den). 91 Pro­zent der be­frag­ten Ju­gend­li­chen ge­ben an, re­gel­mä­ßig ein Han­dy zum Sur­fen zu nut­zen, da­hin­ter fol­gen Ta­blet (49 Pro­zent), Lap­top (44 Pro­zent) und PC (35 Pro­zent).

  • Mädchen lesen mehr als Jungen

    Die Menschen in Deutschland lesen etwas weniger als früher: 27 Minuten am Tag verbringen Menschen ab 10 Jahren im Durchschnitt mit dem Lesen von gedruckten oder digitalen Medien, wie die "Zeitverwendungserhebung 2022" des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt.

    Das waren 5 Minuten weniger als zehn Jahre zuvor: Laut Zeitverwendungserhebung 2012/2013 hatten die Menschen damals im Schnitt noch 32 Minuten am Tag gelesen. Zum Vergleich: Mit durchschnittlich 2 Stunden und 8 Minuten wurde mehr als viermal so viel Zeit für Fernsehen wie für Lesen aufgewendet. Die mit Fernsehen verbrachte tägliche Durchschnittszeit stieg im Zehnjahresvergleich um 4 Minuten.

  • Jugend 2024: besorgt, aber pragmatisch und optimistisch

    Obwohl sich Jugendliche in Deutschland etwa um einen möglichen Krieg oder eine denkbare Wirtschaftskrise Sorgen machen, blicken sie überwiegend optimistisch in die Zukunft: Sie geben sich überzeugt, dass sie ihren Wunschberuf erreichen, sind mit den politischen Parteien unzufrieden, aber vertrauen stabil Staat und Demokratie. Das ist eines der Ergebnisse der "Shell Jugendstudie 2024". Studienleiter Prof. Dr. Mathias Albert zusammenfassend: "Junge Menschen sind sehr besorgt, aber pragmatisch und optimistisch zukunftsgewandt."

    Teil der Jugendlichen verdrossen und unzufrieden

    Besondere Aktualität hat die Studie vor dem Hintergrund der jüngsten Wahlergebnisse in Brandenburg, Thüringen und Sachsen auch deshalb, weil sie unter anderem politische Positionierungen und die dahinterstehenden grundsätzlichen Überzeugungen junger Menschen untersucht. Prof. Albert: "Wir sehen einen beachtlichen Anteil an verdrossenen Jugendlichen, insgesamt rund 12 % der jungen Leute. Daneben gibt es einen erheblichen Anteil kritischer und unzufriedener Jugendlicher."

    Diese sind leicht durch Populismus erreichbar, sind kritisch gegenüber Staat und Gesellschaft eingestellt und sehen sich als benachteiligte Modernisierungsverlierer. Sie positionieren sich konträr zu allem, was pluralisierten Lebensstilen entspricht. Jugendliche mit eher niedriger Bildung, aber auch aus den neuen Bundesländern und auffallend viele junge Männer gehören zu dieser Gruppe. Prof. Albert: "Nichtsdestotrotz: Die verdrossenen und unzufriedenen Jugendlichen prägen keinesfalls die ganze Generation".

  • Digitale Medien: Bis 12 setzen die meisten Eltern Zeitlimits

    Digitale Medien sind für die meisten Kinder und Jugendlichen ein fester Bestandteil ihres Alltags. Die Eltern setzen dem aber Grenzen. Bei knapp der Hälfte der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren (46 Prozent) haben die Eltern die Bildschirmzeit begrenzt, soweit es nicht um den schulischen Einsatz geht.

    Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 900 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in Deutschland befragt wurden.

  • Social Media inspiriert junge deutsche Reisende

    Eine aktuelle Studie zeigt: 52 Prozent der 18- bis 24-Jährigen haben bereits Reiseziele durch Social Media entdeckt und dort Urlaube verbracht.

    Positive Urlaubserlebnisse teilen: Trotz gelegentlicher Enttäuschungen vor Ort teilen 24 Prozent der Reisenden gerne die schönsten Momente ihrer Reise online, um die positiven Erinnerungen festzuhalten. Urlaubsbilder als Erinnerung und Inspiration: 38 Prozent der Befragten posten Urlaubsbilder, um die wundervollen Reiseerinnerungen zu bewahren, während 16 Prozent ihre Follower inspirieren möchten, neue und spannende Orte zu entdecken.

    Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele von uns noch eine untergeordnete Rolle. Doch das könnte sich bald ändern. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus. Das ergab eine kürzlich von Opodo in Auftrag gegebene Umfrage.

  • Wertschätzender Blick der jungen auf die älteren Frauen

    In der aktuellen Studie "Generation Wir" hat die Medienmarke "BRIGITTE" untersucht, wie die verschiedenen Frauengenerationen zueinander stehen. Was trennt ältere und jüngere Frauen voneinander, was verbindet sie – und wie ungerecht oder fair finden sie die Gesellschaft?

    Für die online-repräsentative Studie, durchgeführt vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa und wissenschaftlich begleitet durch die Soziologin und Geschlechterforscherin Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky von der LMU München, beantworteten 2.006 Personen zwischen 18 und 75 Jahren aus ganz Deutschland einen Online-Fragebogen – mit spannenden Ergebnissen.

    So gibt es deutlich mehr Zusammenhalt und Gemeinsamkeiten als erwartet – zwischen älteren und jüngeren Frauen, aber auch zwischen den Frauen generell. Doch es zeichnen sich auch einige große Herausforderungen ab: So hat sich der Schutz vor (sexualisierter) Gewalt nach Meinung von fast jeder zweiten Frau in den vergangenen 30 Jahren nicht verbessert. Beim Thema faire Bezahlung sieht fast jede Dritte seit den Neunzigerjahren keine Fortschritte.

  • Lineare Mediennutzung Jüngerer geht weiter zurück

    Die aktuelle "ARD/ZDF-Medienstudie" zeigt: Lineare Angebote werden etwas weniger genutzt als im vergangenen Jahr, die Nutzung non-linearer Angebote bleibt in etwa konstant.

    Demnach nutzt die Bevölkerung ab 14 Jahren pro Kopf in Deutschland 384 Minuten Medien pro Tag, das sind knapp sechseinhalb Stunden. Gegenüber dem Vorjahr sind das 28 Minuten weniger, was an einem Rückgang der linearen Mediennutzung liegt. Dabei geht die Radio-Hördauer etwas stärker zurück als die Sehdauer beim Fernsehen. Da die Nutzungsdauer non-linearer Angebote kaum wächst, sinkt der Medienkonsum insgesamt.

    Betrachtet man die Anteile von linearer und non-linearer Nutzung, zeigen sich starke Unterschiede nach dem Alter. Insgesamt überwiegt die lineare Nutzung sowohl bei Video (58 Prozent) als auch bei Audio (71 Prozent) nach wie vor die non-lineare. Bei den 14- bis 29-Jährigen überwiegt die zeitsouveräne Nutzung mit 88 Prozent bei Video und 68 Prozent bei Audio aber inzwischen deutlich. Auch bei den 30- bis 49-Jährigen entfallen 65 Prozent der Sehdauer auf non-lineare Angebote, während das Verhältnis bei der Hördauer noch umgekehrt ist (65 Prozent linear vs. 35 Prozent non-linear).

  • Studie: Insta und TikTok mit geringer Werbewirkung

    Screenforce hat mit der Studie "Into the Wild – Wie wirken Werbekontakte in der echten Welt?" die Wirkung von Werbung auf verschiedenen Werbekanälen untersucht – und das erstmals unter "maximal natürlichen Bedingungen". Ergebnis: BVOD, also die On-Demand-Angebote von TV-Sendern, liegen bei Aufmerk­samkeit und Werbe­erinnerung sogar vor dem TV. Bei Instagram und TikTok dagegen ist die Erinnerung an die gezeigte Werbung verschwindend gering.

    Die zentralen Fragestellungen: Wie wird Werbung in der echten Welt – also nicht unter Laborbedingungen – wahrgenommen, wie aufmerksam wird sie betrachtet und wie häufig wird sie vermieden? Ein erstes Kernergebnis ist dabei ebenso deutlich wie in seiner Klarheit überraschend zugleich: Marken, die im Total Video- Umfeld werben, werden nicht nur besser erinnert, auch die Werbebotschaften bleiben hängen. Bei Social Media-Kontakten hingegen ist eine Werbeerinnerung kaum messbar – und das bei extrem hohem AdLoad. So klar wurde das bislang noch nie nachgewiesen.

  • Zuschauen, Zuhören, Lesen, Gaming – Kinder sind Multimediaprofis

    Kinder im Alter von vier bis 13 Jahren sind wahre Multimediaprofis, wie aktuelle Ergebnisse aus dem "Kinder Medien Monitor 2024" zeigen. Mindestens mehrmals wöchentlich schauen sie in ihrer Freizeit Sendungen, Serien, Filme oder Videos (92 Prozent). Sie lesen Zeitschriften, Comics, Mangas oder Bücher (63 Prozent) – übrigens bevorzugt auf Papier (88 Prozent). Sie hören Musik, Hörbücher, Hörspiele, Podcasts und Radio (88 Prozent), und sie zocken (59 Prozent).

    In der Welt der Kinder findet jedes Medium seinen Platz – altersgerecht und passend zu ihren Bedürfnissen. Die kleinen Medienexpertinnen und -experten managen die Vielfalt an Angeboten souverän und bedienen sich je nach Stimmung und Situation der verschiedenen Gattungen – in den Grenzen, die ihre Eltern für angemessen halten. So dürfen acht Prozent der Vier- bis 13-Jährigen selbst darüber entscheiden, welche Apps oder Webseiten sie nutzen.