Sättigungseffekte bei Streaming-Angeboten
Die Zeit, die tagsüber mit Mediennutzung verbracht wird, ist im Vorjahresvergleich leicht rückläufig, kehrt aber mit knapp sieben Stunden nicht ganz auf das Vor-Corona-Niveau zurück. Bei den unter 30-Jährigen halbiert sich die Zahl derjenigen, die tägliche lineares Fernsehens nutzen, auf 19 Prozent.
Die meiste Zeit wird mit Bewegtbild verbracht, dahinter folgen Audio und Text. Die Reichweiten von linearem Fernsehen und Radio liegen stabil an der Spitze. Digitale Video-Ausspielwege gewinnen insgesamt erstmals keine neuen Nutzerinnen und Nutzer hinzu: Für Streaming-Anbieter, Mediatheken und YouTube wird ein erster Sättigungs-Effekt sichtbar – das sind nur einige Erkenntnisse der "ARD/ZDF Massenkommunikation Trends 2023".