Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander"

Beim Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander" werden herausragende Projekte aus den Bereichen der Gesundheitsförderung, der Prävention und der ehrenamtlichen Pflege gesucht. Angesprochen sind Vereine, Gruppen, Verbände und Organisationen sowie Betriebe, die sich für ein gesundes Miteinander engagieren.

Bei den gesuchten Projekten kann es sich zum Beispiel um spezielle Bewegungsangebote für Kinder oder ältere Menschen handeln, um Schulaktionen zur Suchtprävention oder interaktive Anti-Stress-Kurse in Betrieben.

Wettbewerbslogo Gesichter für ein gesundes Miteinander | Bild: (c) DAK

Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) empfindet das soziale Miteinander im Land als "eher schlecht" oder "sehr schlecht". Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort, nachdem der Zusammenhalt in der Gesellschaft bröckelt. Derzeit berichten 30 Prozent von einer deutlichen Verschlechterung beim sozialen Miteinander. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage* im Auftrag der DAK-Gesundheit. Die Befragten nehmen demnach negative Veränderungen vor allem im öffentlichen Raum (84 Prozent) und online wahr (78 Prozent). Gleichzeitig glaubt die große Mehrheit, dass ein besseres soziales Miteinander auch positive Effekte auf die Gesundheit haben kann.

Vor diesem Hintergrund starten DAK-Gesundheit und Politik den Wettbewerb "Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025". Sie suchen bereits zum fünften Mal beispielhafte Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege. Der DAK-Wettbewerb läuft in allen 16 Bundesländern und wird von Ministerpräsidenten sowie zahlreichen Spitzenpolitikerinnen und -politikern unterstützt.

Eine Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 15. September 2025 unter www.dak.de/gesichter möglich. Zunächst ermitteln in den Bundesländern einzelne Landesjurys die besten Projekte, danach kommen die Hauptgewinnerinnen und -gewinner in die bundesweite Endausscheidung. Es locken Preisgelder in Höhe von insgesamt knapp 40.000 Euro, mit denen die Siegerprojekte gefördert werden.

Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von DAK-Chef Andreas Storm entscheidet am Ende über die Platzierung auf Bundesebene. Mitglieder der Bundesjury sind:

• Dr. med. Enise Lauterbach (Gründerin und Geschäftsführerin des Start-ups LEMOA medical GmbH & Co. KG)
• Edith Stier-Thompson (ehemalige Geschäftsführerin news aktuell GmbH und Außenstellenleiterin Hessen-Süd WEISSER RING)
• Prof. Dr. Ingo Froböse (ehemaliger Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln)
• Sophie Rosentreter (Pflege- und Demenzexpertin)
• René Träder (Psychologe und Autor)
• Jennifer Eller vom Projekt „WassAHR positiv erfahren“ aus Rheinland-Pfalz, das 2024 Bundessieger war

* Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander 2025“ hat das Forsa-Institut vom 21. bis 28. März 2025 bundesweit 1.007 Menschen über 18 Jahren befragt.