Absolventenbefragung: Spaß ist wichtiger als Gehalt

Aktuelle Absolventenbefragung zeigt, was die "Generation Z" im Job will

Raus aus dem Hörsaal, ab in die Berufswelt! Mit dem Ende des Studiums beginnt für frisch gebackene Akademiker ein neuer Lebensabschnitt: Sie gehen auf Jobsuche, der Start eines langen Berufslebens beginnt. Doch was ist Absolventen besonders wichtig an ihrem Job? Was muss ein Arbeitgeber bieten und wo informieren sich junge Akademiker über offene Stellen?

Appinio hat fast 1000 Studierende zwischen 18 und 30 Jahren unterschiedlicher Fachrichtungen zu ihrem Berufseinstieg befragt.

Die Mehrheit der Befragten freut sich auf ihren Berufseinstieg

Dreiundachtzig Prozent geben an, sich auf den Beginn ihres Berufslebens zu freuen. Doch obwohl die Vorfreude in fast allen Studiengängen relativ groß ist, machen sich mehr als zwei Drittel der Geisteswissenschaftler (74%) und der Kunst- und Musikstudenten (64%) Sorgen darum, nach dem Studium einen Job zu finden. Bei den Ingenieurswissenschaftlern hingegen sind das nur 28 Prozent.

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(C) appinio.com

Über alle Studierende hinweg sind Männer optimistischer als die weiblichen Befragten. Etwa ein Drittel der Männer glaubt, dass es für sie tendenziell schwierig werden könnte, einen Job zu finden, bei den Frauen ist es fast die Hälfte (44%).

Was den Absolventen an ihrem künftigen Job wichtig ist, das hat Appinio natürlich auch gefragt. Ganz oben im Ranking stehen mit deutlichem Abstand Spaß und Erfüllung. Mit etwas Abstand folgt darauf das Gehalt. Einzig bei den Rechtswissenschaftlern dreht sich das Bild: Künftige Juristen sind die einzigen, bei denen Gehalt an erster Stelle und der Spaß an zweiter Stelle steht. Danach folgt über fast alle Studiengänge hinweg der Faktor Work-Life-Balance. Aufstiegschancen landen auf dem Ranking an vierter Stelle und ganz am Ende steht die Weiterentwicklung.

Standortfrage ist wichtig

Was die Kriterien angeht, nach denen sie sich ihren zukünftigen Arbeitgeber aussuchen, nennen mehr als sechzig Prozent der Absolventen den Standort eines Unternehmens (64%). An zweiter Stelle steht die Sicherheit des Arbeitsplatzes (53%) und 46 Prozent der Absolventen sind flexible Arbeitszeiten wichtig. Für mehr als ein Drittel ist die Unternehmensgröße zudem ein Entscheidungskriterium, danach folgt die Prestige (23%) und die Internationalität eines Unternehmens (20%).

Ein Unternehmen in einer bestimmten Stadt soll es also sein, mit sicherem Arbeitsplatz und flexiblen Arbeitszeiten. Doch wo suchen Absolventen nach offenen Stellen und Unternehmen, bei denen sie all das bekommen? Klarer Spitzenreiter sind hier Online-Jobbörsen (62%) und Suchmaschinen (58%).

Knapp die Hälfte gibt zudem an, sich auch direkt auf den Websites von Unternehmen zu informieren. Vierzig Prozent holen sich Infos von Freunden und Familie ein, wenn es darum geht, eine Stelle zu finden. Zudem meint ein Drittel aller befragten, dass sie sich in Zeitungen, anhand von Aushängen in Hochschulen und auf Messen sowie Karrieretagen über potentielle Arbeitsplätze informieren.

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