Nur jeder zweite junge Mensch fühlt sich rundum gesund

Immer mehr junge Bundesbürger leiden an gesundheitlichen Beschwerden: Nur jeder zweite 14- bis 34-Jährige fühlt sich rundum gesund.

Bei Frauen liegt der Anteil sogar nur bei 40 Prozent. Drei von vier jungen Menschen klagen dabei über häufiges allgemeines Unwohlsein und fast jeder Vierte über eine psychische Erkrankung. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Zukunft Gesundheit 2017 – Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt" der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter". Mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 34 Jahren wurden dafür in Deutschland befragt.

Drei von vier Befragten führten ihre gesundheitlichen Probleme auf Stress zurück

60 Prozent führen die Probleme auf ungesunde Ernährung zurück und beinahe jeder Zweite auf Schlafmangel sowie auf zu wenig Bewegung. Stress in Verbindung mit Bewegungsmangel kann eine ganze Kaskade an Gesundheitsproblemen auslösen. "Dabei ist Stress eigentlich eine lebensnotwendige Reaktion. Er ermöglicht es dem Körper, bei einer plötzlichen Herausforderung schnell sehr viel Energie freizusetzen, um diese körperlich und mental zu bewältigen", erklärt Dr. Tanja Katrin Hantke, Ärztin und Gesundheitsexpertin der Schwenninger.

Die zu diesem Zweck produzierten Stresshormone können durch körperliche Betätigung wieder abgebaut werden. Gleichzeitig setzt der Körper dabei Glückshormone frei. Sie versetzen den vormals gestressten Menschen in einen entspannten und gleichzeitig angeregten Zustand.

Baut der Körper die Stresshormone hingegen nicht ab, hat das eine Reihe von negativen Folgen. "Stress lässt den Puls ansteigen. Als Folge kann Bluthochdruck auftreten, der wiederum langfristig die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt. Darüber hinaus kann Stress Magenbeschwerden und Schlafstörungen auslösen sowie Rückenprobleme, die aus Verspannungen der Muskulatur resultieren," erklärt Dr.Hantke.

 

Hier geht es zur kompletten Studie "Zukunft Gesundheit 2017 – Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt"