Zeitschriften sollen den Lesespaß an Schulen steigern

Lesen will geübt sein: Denn wirklich Spaß macht nur, was man auch gut beherrscht. Eng beschriebene Blätter und seitendicke Wälzer sind nicht für alle Kinder (und Erwachsenen) geeignet. Umso besser lassen sich vielleicht Zeitschriften in der Leseförderung einsetzen. Das hoffen zumindest die Verantwortlichen vom Projekt "Zeitschriften in die Schulen", die Stiftung Lesen, der Gesamtverband Pressegroßhandel e. V. (GVPG) und der Medienverbands der freien Presse e. V. (MVFP).

Immerhin können Zeitschriften mit vielfältigen Themen begeistern und Kindern und Jugendlichen neue Welten eröffnen. Mit ihren aktuellen Inhalten und dem kompakten Wort-Bild-Angebot erreichen Zeitschriften und Magazine vor allem auch jene jungen Menschen, die sich bisher nicht intensiv mit dem Lesen beschäftigt haben.

Wie man sie erfolgreich in den Unterricht integrieren kann, zeigt das Projekt "Zeitschriften in die Schulen" seit mittlerweile 22 Jahren. Angemeldete Schulklassen in weiterführenden und berufsbildenden Schulen bekommen bis zu 20 verschiedene Titel und rund 45 Ausgaben über den gesamten Projektzeitraum, die vom Presse-Grosso kostenlos an die Schulen geliefert werden. Das ergänzende E-Paper-Angebot, das allen interessierten Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt wird, umfasst in diesem Jahr mehr als 130 Titel. Diese können für den Unterricht kostenlos beim Projektpartner United Kiosk heruntergeladen werden.

Chancen für alle Beteiligte

Bild © Stiftung Lesen

Das häufigste Feedback beteiligter Fachkräfte lautet daher: Durch den Einsatz von Zeitschriften werden die vermittelten Inhalte von Schülerinnen und Schülern nicht unbedingt als Unterricht wahrgenommen, Sie eignen sich daher bestens, um motivierter zu lesen. Begleitend zur Auslieferung der Zeitschriften stehen für die teilnehmenden Lehrkräfte auf der Website der Stiftung Lesen didaktische Begleitmaterialien für den Einsatz im Unterricht bereit. Mit separaten Arbeitsblättern für die Klassenstufen 5-7 und 8-12 können sinnvolle Abstufungen vorgenommen werden und um weitere Themen wie die Arbeit mit Sachtexten, den eigenen Medienkonsum und den Umgang mit digitalen Angeboten, Desinformation und Fake News ergänzt werden. Je nachdem, wie „Zeitschriften in die Schulen“ in der Unterrichtsgestaltung eingebunden wird, lassen sich die Arbeitsblätter einzeln bearbeiten oder in einem größer angelegten Projekt, zum Beispiel in einer Projektwoche, zusammenführen.

Hier gibt es alle Informationen zum Projekt und zu den Anmeldefristen und Unterrichtsmaterialien.

www.stiftunglesen.de

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