Bei den "Bio-Brotbox"-Aktionen wird Erstklässlern zur Einschulung eine wieder verwendbare Frühstücks-Dose mit Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft überreicht.
Der Erfolgsweg des "Biobrotbox"-Netzwerkes für bewusste Kinderernährung begann 2002 in Berlin. Damals standen Dr. Burkhardt Sonnenstuhl und die damalige Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast auf dem Acker eines Berliner Bio-Bauernhofes und sinnierten, was man tun könne, damit Schulkinder vernünftig frühstücken. Die Idee der "Bio-Brotbox" war geboren.
Die Ziele des bundesweiten "Bio-Brotbox"-Netzwerks sind:
- Jedes Kind soll täglich ein Frühstück bekommen.
- Dieses Frühstück soll gesund sein.
- Kindern sollen die Wertigkeit und der Ursprung von Lebensmitteln nahe gebracht werden, sie sollen den Wert einer gesunden Ernährung schätzen lernen.
Bei den "Bio-Brotbox"-Aktionen wird Erstklässlern zur Einschulung eine wieder verwendbare Frühstücks-Dose mit Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft überreicht. Die Bio-Brotbox-Aktionen werden in der Regel von breiten gesellschaftlichen Bündnissen ehrenamtlich organisiert und privatwirtschaftlich finanziert.
Zahlreiche Unternehmen der Naturkostbranche und anderer Wirtschaftszweige zeigen mit der Beteiligung an "Bio-Brotbox"-Aktionen in ihrer Region soziales Engagement und setzen sich dafür ein, möglichst vielen Menschen Informationen zu bewusster Ernährung zu vermitteln. Für viele Eltern und Kinder ist die Bio-Brotbox der erste Kontakt mit Lebensmitteln aus ökologischer Herstellung.
Die lokalen Bio-Brotbox-Aktionen verstehen sich als privatwirtschaftliche Initiativen, die ohne öffentliche Mittel auskommen möchten. Deshalb sind Sponsoren willkommen, die neben ihrem Kerngeschäft gesellschaftliches Engagement in ihre Arbeit einbeziehen und das Projekt Bio-Brotbox unterstützen möchten.