Taschengeld der 6- bis 9-Jährigen sinkt

Kinder zwischen sechs und neun Jahren bekommen in 2020 durchschnittlich 3,30 Euro pro Woche Taschengeld und damit etwas weniger als noch in 2018. Bedeutet dies, dass die Kaufkraft der Kinder im "Corona-Jahr" zurückgeht?

Eine aktuelle forsa- Umfrage unter Eltern mit Kindern zwischen sechs und neun Jahren im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, ergab: Durchschnittlich bekommen Sechs- bis Neunjährige in Deutschland 3,30 Euro pro Woche, also insgesamt 14,30 Euro im Monat. In 2018 waren es noch 3,50 Euro pro Woche bzw. 15,17 Euro pro Monat.

(c) CosmosDirekt

Dabei gaben 15 Prozent der befragten Eltern an, ihren Kindern bis zu zwei Euro pro Woche zu geben, 17 Prozent zwischen zwei und drei Euro und 14 Prozent sogar fünf Euro und mehr. 45 Prozent der Kinder haben kein eigenes Geld zur Verfügung.

Sinkt die Kaufkraft der Kinder?

Ob dies schon ein Hinweis ist, dass das zur Verfügung stehende Geld der Kinder und Jugendlichen im "Corona-Jahr" zurückgeht, kann man noch nicht sagen. In der aktuellen Studie wurden nur die 6-9-Jährigen befragt. Allerdings zeigte sich in der Vergangenheit, dass auch in Krisenzeiten mit höherer Arbeitslosigkeit/ Unsicherheit die Taschengelder meistens nur leicht zurückgingen.

Eine ausführliche Untersuchung zur Taschengeldhöhe der 4- bis 13-Jährigen bietet die Kinder-Medien-Studie. Diese Studie ist allerdings schon ein Jahr alt.

Infos zur aktuellen forsa-Studie:

Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Taschengeld" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im Juli 2020 wurden in Deutschland 501 Eltern von Kindern zwischen sechs und neun Jahren befragt.