Schulen gegen Diskriminierung

Der Wettbewerb "fair@school" sucht bis zum 15. März 2019 Projekte und Initiativen an Schulen, die sich gegen Diskriminierung von Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Identität oder Behinderung einsetzen.

Auf dem Schulhof kann ein rauer Wind wehen: Immer wieder machen Kinder und Jugendliche Diskriminierungserfahrungen. Hier setzen sich aber auch viele Menschen in besonderer Weise für Vielfalt, Chancengleichheit und ein gutes Miteinander ein. Zum dritten Mal vergeben die die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag den Preis fair@school, um dieses Engagement auszuzeichnen.

Teilnehmen kann, wer sich an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule in Deutschland für Vielfalt stark macht. Gesucht werden Projekte, die die Unterrichts- und Lernkultur der Kinder und Jugendlichen verändern und zu Diversität an Schule beitragen. Sie sollten nachhaltig angelegt sein und auch an anderen Schulen zum Einsatz kommen können.

Drei herausragende Projekte werden im Sommer 2019 in Berlin ausgezeichnet

Als Gewinne winken Geldpreise in Höhe von insgesamt 6.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15. März 2019. Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim übernimmt die Begutachtung der eingereichten Projekte und nominiert bis zu zehn Preisträger/innen. Eine hochkarätige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entscheidet dann, welche Schulprojekte prämiert werden.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist eine unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Sie wurde 2006 mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eingerichtet. Sie betreibt Öffentlichkeitsarbeit und Forschung zum Thema Diskriminierung und bietet eine rechtliche Erstberatung für Menschen, die aufgrund der ethnischen Herkunft, Religion, Weltanschauung, sexuellen Identität, des Alters, einer Behinderung oder des Geschlechts benachteiligt worden sind.

fair-at-school.de

Posted in: