Der Schulstart wird dieses Jahr besonders kostspielig

Vom Bleistift über Vokabelhefte bis hin zu Füllern und Schulranzen – der Schulanfang nach den Sommerferien ist in der Regel mit einigen Anschaffungen verbunden. Für den Kauf von Schulmaterialien mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2022 aber deutlich mehr ausgeben als noch ein Jahr zuvor – vor allem wegen der Papierpreise.

Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Demnach erhöhten sich die Preise für Schulhefte und Zeichenblöcke im Juli 2022 um 13,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat und damit stärker als die Verbraucherpreise insgesamt.

© Statistisches Bundesamt (Destatis), 2022

Diese stiegen im selben Zeitraum um 7,5 %. Gründe für die hohe Preissteigerung bei Schulheften und Zeichenblöcken dürften unter anderem die anhaltende Papierknappheit sowie die zunehmenden Kosten in der Papierproduktion sein.

Preise für andere Schulmaterialien unterdurchschnittlich gestiegen

Während die Preise für Schulhefte und Zeichenblöcke überdurchschnittlich stark gestiegen sind, fiel die Preissteigerung bei anderen Schulmaterialien im Vergleich zu den Verbraucherpreisen insgesamt geringer aus. So mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2022 für Stifte und Farbkästen sowie für Füller und Füllerpatronen 5,2 % mehr zahlen als noch im Juli 2021. Die Preise für Schulranzen lagen 4,7 % über dem Niveau des Vorjahresmonats.

Insgesamt sind die Ausgaben für viele Eltern zum Schulanfang aber sehr hoch. Ein guter Ansatz für Schulsponsoringmaßnahmen (z.B. kostenlose gesponserte Schulhefte), der durch die anhaltende Inflation aber nochmal relevanter geworden ist.

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