Studie zeigt: Subjektives Wohlbefinden im Vergleich zu 2014 gesunken
Die 18-29-Jährigen haben immer weniger Vertrauen in Ärzte, sind häufiger gestresst und leiden überdurchschnittlich stark unter Schlafproblemen. Das zeigt die Studie "STADA Gesundheitsreport", für die im Auftrag des Arzneimittelherstellers STADA vom Marktforschungsinstitut Kantar Health deutschlandweit 2.000 Menschen zwischen 18 und 70 Jahren befragt wurden.
Zufriedenheit insgesamt gesunken, bei den Jüngeren aber besonders stark
2014 zeigten sich noch 85 Prozent der Bundesbürger "zufrieden" bis "sehr zufrieden" mit ihrem täglichen Leben. Das heißt jedoch nicht, dass keinerlei Beeinträchtigungen genannt wurden. Zu diesen zählten für die Bundesbürger 2014 vor allem beruflicher Stress als Gesundheitsrisiko Nummer eins, Bewegungs- und Lichtmangel sowie Wetterfühligkeit als weitere Faktoren.
Zwei Jahre später fühlen sich nur noch 73 Prozent der Deutschen "zufrieden" bis "sehr zufrieden". Gesunken ist das (subjektive) Wohlbefinden vor allem bei drei großen – insgesamt gesehen sehrheterogenen – Gruppen: bei den 18- bis 29-Jährigen (86 auf 65 Prozent), bei Frauen (85 auf 71 Prozent) sowie bei Singles (78 auf 67 Prozent).
Digital Natives sind gestresst
Die 18- bis 29-Jährigen, die so genannten "Digital Natives", sind es auch, die sich im "STADA Gesundheitsreport 2016" als sehr erkältungsanfällig herauskristallisiert haben, die nur wenig den Ärzten vertrauen, oft gestresst sind – auch in ihrer Freizeit – sowie überdurchschnittlich häufig an Schlafproblemen leiden. Als eine der Ursachen für die gestiegene Unzufriedenheit sehen die Macher der Studie daher auch den Stress an.
Eine ähnliche Tendez zeigt auch die Studie "Zukunft Gesundheit", über die wir vor kurzem berichtet haben.