Trump ist kein Präsident der Jungen

Vor allem alte Wähler haben Trump zum Wahlsieg geführt – auch eine Folge des demographischen Wandels

Die Trump-Wahl zeigt einmal mehr, wie sehr demografischer Wandel und Überalterung der Bevölkerung die nächste Generation zum Opfer von Mehrheitsverhältnissen machen können.

Und wieder schlagen die älteren Wähler zu. Donald Trump verdankt seine überraschend hohen Stimmanteile zu einem erheblichen Teil dem Wahlverhalten der älteren Bevölkerung: 53 Prozent der Wähler über 45 Jahren haben für den Republikaner gestimmt. Clinton hat in dieser Altersgruppe nur knapp 45 Prozent der Stimmen geholt. Das ergaben die Nachwahlbefragungen des Fernsehsenders CNN, über die ZEIT Online berichtet.

Clinton lag zwar bei den jüngeren Bevölkerungsschichten vorne, deren Stimmen fielen aber weniger ins Gewicht: Die jüngere Altersgruppe stellt einen geringeren Anteil der Wahlberechtigten als die ältere. Ganz ähnlich war es bei der BREXIT-Entscheidung, die für Europa ebenfalls weitreichend Folgen ahben wird. Darüber berichteten wir in unserer Brexit-Analyse.

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