#kreuzdichwichtig richtet sich an junge Wähler in Thüringen

Der Freistaat Thüringen hat eine Informationskampagne gestartet, um Jugendlichen im Superwahljahr das Wählen näherzubringen.

Jugendminister Helmut Holter hat den Startschuss für eine Informationskampagne zum Thüringer Superwahljahr 2024 gegeben, die sich an Jugendliche und insbesondere an Erstwählende richtet. Unter dem Hashtag #kreuzdichwichtig erhalten Jugendliche im Vorfeld der Kommunal-, Europa- und Landtagswahl 2024 in den sozialen Medien und auf der Internetseite www.kreuzdichwichtig.de wichtige grundlegende Informationen zum Wählen. Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Diemar Jung Zapfe GmbH aus Erfurt entwickelt.

Bild: THÜRINGER MINISTERIUM FÜR BILDUNG, JUGEND UND SPORT

Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai werden in Thüringen Gemeinderäte, Kreistage und viele Ortsbürgermeister gewählt. Eventuelle Stichwahlen sind für den 9. Juni angesetzt. An diesem Tag ist auch Europawahl. Der Thüringer Landtag wird am 1. September gewählt. In Thüringen dürfen Jugendliche bei Kommunal- und Europawahlen bereits mit 16 Jahren wählen. Bei der Landtagswahl ist das Wahlalter 18 Jahre.

Das Jugendministerium wies dabei auf den so genannten "Beutelsbacher Konsens" hin, der besagt, dass Schülerinnen und Schüler nicht im Sinne erwünschter Meinungen überrumpelt werden dürfen. Es ist also eine gewisse Neutralität zu wahren. Die Kampagne selbst sei auch neutral. Die Jugendlichen sollten sich mit dem Thema Wahlen und dem Aufbau des Staatswesens beschäftigen. Die Neutralität höre aber dort auf, „wo es um Angriffe auf die Demokratie geht“, so Jugendminister Holter.

Die Materialien der Kampagne werden auch Schulen, Hochschulen, Kommunen und Jugendeinrichtungen in Thüringen zur Verfügung gestellt. Lehrkräfte an Schulen können so auch im Rahmen des Unterrichts mit den Materialien arbeiten und thematisch daran anknüpfen. Zudem werden insbesondere Erstwählerinnen und Erstwähler ab 16 Jahren so auf die anstehenden Wahlen aufmerksam gemacht. Die Kampagne findet im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit statt und kostet rund 40.000 Euro.

Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Diemar Jung Zapfe GmbH aus Erfurt entwickelt.

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