Zwei neue Studien untersuchen die Meinungen und Einstellungen der jungen Zielgruppen in Deutschland zu den Themen Geld, Finanzen, Anlage, Banken und Bausparen. Nicht überraschendes Ergebnis: jeder Dritte findet Bankenwerbung langeweilig und unrealistisch.
Wie gehen junge Zielgruppen mit ihrem Geld um? Welche Apps und Weblösungen nutzen sie beim Private Banking? Welche Institute kommen bei dieser Zielgruppe am besten an? Wie denkt man in diesem Altersbereich über das Thema Bausparen? Diese und viele weitere wichtige Fragen wollen die neuen Branchenstudien "Jugend & Finanzen" bei den 13- bis 20-Jährigen und "Junge Erwachsene & Finanzen" bei den 21-bis 29-Jährigen beantworten. Abgefragt wurden die beiden Studen repräsentativ im "Youngcom Network".
Junge Zielgruppe mit Finanzpower
Jugendliche und junge Erwachsene verfügen nicht nur über eine beachtliche Finanzkraft – sie sind auch eine der wenigen Zielgruppen, die mit ihrem Geld so spontan und konsumfreudig wie sonst kaum einer umgeht. Kein Wunder: Schließlich drücken in jungen Jahren keine großen Fixkosten wie Miete, Versicherungen, Vorsorge oder auch der Unterhalt einer eigenen Familie. Dass die Jugend ihr Know-How zum Thema Geldanlage als mäßig einschätzt überrascht deshalb nicht.
Wie die beiden Branchenstudien zeigen, behauptet nicht ein einziger Jugendlicher, dass er/sie sich beim Thema Geldanlage "sehr gut" auskennt. 29,5% der 13- bis 20-Jährigen behaupten zumindest, dass sie sich "gut" auskennen. Ein enormes Potenzial für Berater und Institute.
Dabei sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen grundsätzlich am Thema Geld und Finanzen interessiert. Der überwiegenden Mehrheit (66,5% der 13 bis 20-Jährigen) ist es „wichtig“ bzw. „sehr wichtig“, später einmal ein großes Vermögen zu besitzen. Über Finanzthemen informieren sich die Jugendlichen allerdings an erster Stelle (73,5%) bei ihren Eltern.
Banken: langweilige Werbung
Youngcom hat auch das Thema Image und Werbung von Banken unter die Lupe genommen – und so analysiert, was 13- bis 20-Jährige an der für sie gedachten Werbung von Banken und Bausparkassen bemängeln. Auf die Frage, welche Banken gute Werbung machen, nennen 23% die Sparkasse, 15% die Commerzbank und 11% die ING-DiBa. 59% sind der Meinung, keine Bank mache gute Werbung.
33% der 13- bis 20-Jährigen finden Bankenwerbung langweilig, 29% halten sie für unrealistisch und unglaubwürdig und 19% bemäneglen den fehlenden Witz. Am bewertet bewerten die Jugendlichen Werbe-Aktionen die mit sozialem Engagement verbunden sind (37%) und Events wie z.B. Konzerte und Festivals (30%).
Die Studien wurden im Dezember 2018 repräsentativ im agentureigenen Network von Youngcom erhoben. Beide erscheinen regelmäßig seit 2004. Weitere Informationen zu den neuen Youngcom-Branchenstudien gibt es direkt bei Youngcom.