Bei Teens und Twens gibt es das größte Potenzial für Mobile Payment

IP Trendline-Befragung zu Mobile Payment: Smartphone als mobile Geldbörse stößt auf Skepsis

Die Ergebnisse zeigen, dass die mobile Geldbörse auf Vorbehalte stößt. Allein Jüngere und Besserverdienende können sich vorstellen, entsprechende Dienste in Zukunft zu nutzen und sehen viele Einsatzmöglichkeiten und –chancen im Alltag.

Trendline_Mobile_PaymentBarzahlung, Überweisung oder Mobile Payment – Zahlungsarten und -mengen werden aktuell heiß diskutiert. Die "IP-Trendline", das vierteljährliche Trendbarometer von IP Deutschland, befragte in der aktuellen Welle zum Thema Mobile Payment.

Von den 1000 Befragten zwischen 14 und 65 Jahren war 56 Prozent Mobile Payment ein Begriff: PayPal ist mit Abstand der bekannteste Anbieter (30%), vor Apple Pay (10%) und Google Wallet (5%). Ein Fünftel (20%) der Mobile-Payment-Kenner haben den Dienst auch schon mindestens einmal genutzt, Männer (22%) etwas häufiger als Frauen (17%).

Mit steigendem Alter nimmt die Nutzung der Bezahlweise unter den Kennern ab: 36 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben schon mobil bezahlt, in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 18 Prozent, bei den über 50-Jährigen nur noch zehn Prozent.

Auf breite Akzeptanz stößt die mobile Geldbörse noch nicht: 50 Prozent aller Befragten lehnen es ab, mit dem Smartphone zu bezahlen („nein auf keinen Fall“), 19 Prozent sind skeptisch („eher nicht“). Der Anteil der Potenzialnutzer – diejenigen, die sich eine Nutzung „vielleicht“ (17%) und „auf jeden Fall“ (12%) vorstellen können sind in der Gesamtbevölekrung damit noch in der Minderheit.

Ein höheres Potenzial gibt es bei Jüngeren und Besserverdienenden. Bei den 14-29-Jährigen liegt der Anteil derjenigen, die "auf jeden Fall" oder "vielleicht" mit dem Smartphone zahlen möchten immerhin bei 44% – auch hier sagen aber 38% "auf keinen Fall".

Diese Gruppe kann sich auch viele Einsatzszenarien für Mobile Paying im Alltag vorstellen: vom Kauf von Verkehrs- (64%) und Event-Tickets (63%) übers Bezahlen von Hotelrechnungen (62%), Einkäufen (61%) und Restaurantrechnungen (59%) bis zum Begleichen von Taxifahrten (56%) und Parkgebühren (51%).

Über das Trendbarometer

Für das Trendbarometer IP Trendline wurden 1.000 Erwachsene im Alter von 14 bis 65 Jahren telefonisch zu Themen rund um Medien und Konsum befragt. Die IP Trendline wird vierteljährlich durchgeführt.

www.ip.de

Posted in:

Schreibe einen Kommentar