Studie: Bei jüngeren Berufstätigen sind 33% unzufrieden mit der Kleiderordnung im Job
Schick, bequem oder funktionell, die Bandbreite dessen, was man zur Arbeit tragen darf oder muss, ist groß. Die Zeiten in denen Kostüm und Anzug Pflicht waren sind vorbei, die Jeans ist salonfähig geworden.
Und trotzdem ist gut jeder vierte Arbeitnehmer (27%) unzufrieden mit der Kleiderregelung in seinem Job, unter jüngeren sogar jeder dritte (33%). So das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts EARSandEYES unter 2.000 erwachsenen Bundesbürgern.
Besonders unter 30-Jährige haben das Gefühl, nicht einfach anziehen zu können, was sie wollen; sie glauben den Erwartungen ihres Arbeitgebers gerecht werden zu müssen (56%). Und sich dementsprechend zu kleiden, strengt sie besonders an. So fällt es 63% der über 50-Jährigen – im Gegensatz zu 49% der Jüngeren – nicht schwer, die passende Garderobe zur Arbeit zu wählen.
Weitere Kernergebnisse der Studie:
Unterschiede zwischen den Geschlechtern:
Frauen (31%) finden es deutlich anstrengender als Männer (16%), sich ständig gemäß den Erwartungen und Vorgaben ihres Arbeitgebers zu kleiden. Trotzdem sind Frauen insgesamt zufriedener mit der Kleiderregelung in ihrem Job (sehr zufrieden F:37%, M:29%).
Frauen trauen gut gekleideten Menschen mehr zu als Männer dies tun (F:50%, M:42%).
Personen mit mehr oder weniger strenger Kleiderordnung im Job:
Bei der Mehrheit (54%) sind Arbeits- und Freizeitkleidung sehr ähnlich. 55% ziehen sich erst einmal um, wenn sie nach Hause kommen. Immerhin 19% fühlen sich manchmal bei der Arbeit verkleidet.
Alle Befragten:
Bei der Berufskleidung werden gedeckte Farben sowohl als seriös (35%) als auch als langweilig (34%) angesehen.
Für immerhin 12% spielt die Kleiderordnung bei der Wahl des Arbeitgebers eine (sehr) große Rolle.
www.earsandeyes.com