#Gene­ra­tion­Mitte beklagt wach­sende Aggres­si­vi­tät, Ego­is­mus und Respekt­lo­sig­keit

Der Generation zwischen 30 und 59 Jahren in Deutschland geht es wirtschaftlich so gut wie nie. Die gesellschaftlichen Entwicklungen bereiten der Generation Mitte jedoch zunehmend Sorgen, zeigt die aktuelle Allensbach-Untersuchung für den GDV.

"Aggressivität und Egoismus, immer weniger Respekt und auch eine wachsende Fremdenfeindlichkeit bereiten der mittleren Generation Sorgen", fasst die Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, die Ergebnisse der Studie zusammen. Vier von fünf Befragten (81 Prozent) konstatieren eine zunehmende Aggressivität im gesellschaftlichen Umgang.

Konkret erleben 90 Prozent der #GenerationMitte diese Aggressivität im Straßenverkehr. Mit rücksichtslosem und aggressivem Verhalten sehen sich zudem viele Befragte auf öffentlichen Plätzen (59 Prozent) und in öffentlichen Verkehrsmitteln (51 Prozent), aber auch im Internet (54 Prozent) konfrontiert.

Mittlere Generation sieht Fremdenfeindlichkeit auf dem Vormarsch

Zwei von drei Befragten (68 Prozent) der #GenerationMitte sind der Meinung, dass Fremdenfeindlichkeit auf dem Vormarsch ist. Ebenso viele konstatieren eine wachsende Respektlosigkeit im alltäglichen Umgang. Auch steigende Aggressivität gegenüber Polizisten und Rettungskräften wird von 74 Prozent der Befragten beobachtet.

Zunehmender Egoismus (73 Prozent) beschäftigt die #GenerationMitte bereits seit Jahren. Zwei Drittel haben den Eindruck, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt schwach ist, lediglich 18 Prozent empfinden ihn als groß.

Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie auf gdv.de

Über die Studie

Der GDV beauftragt das Institut für Demoskopie Allensbach seit 2013 dieser breiten Bevölkerungsschicht einmal jährlich „den Puls zu fühlen“ und ihre Einstellungen, Erwartungen und Ängste zu erforschen. Für die repräsentative Untersuchung #GenerationMitte 2019 hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des GDV im Juli 2019 insgesamt 1.103 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren befragt.