"Deutscher Schulpreis" geht in die Endrunde

15 Schulen haben es in die Endrunde des "Deutschen Schulpreises 2018" geschafft. Er wird am 14. Mai in Berlin verliehen.

Die Robert Bosch Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftunger Hauptpreis ist mit 100.000 Euro ausgestattet, die fünf weiteren Preisträger erhalten je 25.000 €.

Eine Expertenjury hat die Schulen auf ihrer Sitzung am 22. März nominiert. Sie kommen aus aus Bayern (1), Brandenburg (1), Bremen (1), Hamburg (3), Hessen (2), Mecklenburg-Vorpommern (2), Niedersachsen (1) und Nordrhein-Westfalen (4).

Die nominierten Schulen nehmen mit einer Delegation aus Schülern und Lehrern an der feierlichen Preisverleihung am 14. Mai 2018 in Berlin teil. Dann entscheidet sich, wer die begehrten Preise mit nach Hause nimmt. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro ausgestattet, die fünf weiteren Preisträger erhalten je 25.000 €. Auch die nicht ausgezeichneten Finalisten werden mit Anerkennungspreisen in Höhe von je 5.000 € bedacht.

Damit ist der "Deutsche Schulpreis" der nach eigenen Angaben höchstdotierte Wettbewerb für Schulen in Deutschland. Viele Schulen haben jahrelang an ihrer Qualität gearbeitet, um sich darauf vorzubereiten.

Alle nominierten Schulen haben zuvor ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern hatte zunächst auf Basis der Bewerbungsunterlagen 20 Schulen in ganz Deutschland ausgewählt, die Anfang des Jahres von Juryteams besucht und begutachtet wurden. Im Anschluss hat die Jury 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises nominiert.

Keine Schule geht leer aus

Alle 20 Schulen, die von der Jury besucht wurden und keinen Preis erhalten werden, profitieren vom neuen Schulentwicklungsprogramm des "Deutschen Schulpreises". Über zwei Jahre erhalten sie eine individuelle Prozessbegleitung und nehmen an Seminaren und Vernetzungsangeboten teil.

Die Robert Bosch Stiftung vergibt den "Deutschen Schulpreis" seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Medienpartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.000 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: "Leistung", "Umgang mit Vielfalt", "Unterrichtsqualität", "Verantwortung", "Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner" und "Schule als lernende Institution". Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.

Deutsche Schulakademie

Im vergangenen Jahrzehnt hat der "Deutsche Schulpreis" nachhaltige Impulse für die deutsche Bildungslandschaft gesetzt und zur Entstehung einer ganzen Bewegung guter Schulen geführt. Seit Beginn vernetzen sich die ausgezeichneten Schulen miteinander und sorgen dafür, dass auch andere Schulen in Workshops, Seminaren und Hospitationsprogrammen von den Erfahrungen und Ideen der Preisträger lernen.

Um die gute Schulpraxis noch stärker in die Breite zu tragen, haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung Anfang 2015 die Deutsche Schulakademie gegründet. Die bundesweit aktive und unabhängige Institution für Schulentwicklung und Lehrerfortbildung macht die Erfahrungen der über 60 Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises für andere Schulen und Schulträger verfügbar. Dieser Praxisansatz ist besonders innovativ in Deutschland.

 

www.deutscher-schulpreis.de

Posted in: