Die Politikmagazine von BR, MDR, NDR, RBB und SWR bündeln ihre Angebote künftig auf Instagram, um gezielt junge Leute anzusprechen.
An die Stelle mehrerer investigativer Instagram-Kanäle soll künftig ein gemeinsamer Instagram-Kanal mit dem Namen "ARD Team Recherche" (@team.recherche) treten. Das neue Angebot startet am 27. Mai 2024 und soll die besten und spannendsten Recherchen der beteiligten Sender gezielt für jüngere Userinnen und Usern aufbereiten. Die Initiative dafür kommt von den politischen Magazinen REPORT MAINZ (@report.ard), Kontraste (@ard.kontraste), FAKT (@mdrinvestigativ), report München und Panorama (@panorama.stories), die ihre bestehenden Accounts zusammenlegen.
Meinungsbildung und Austausch mit der Community
Ziel des Instagram-Kanals "ARD Team Recherche" soll es nach Angaben der ARD sein, "Missstände und Fehlentwicklungen aufzudecken, Debatten anzustoßen und damit einen konstruktiven Beitrag zur Meinungsbildung zu leisten". Das Angebot will jüngere Menschen journalistisch fundiert und hintergründig über gesellschaftlich relevante Themen informieren. Die beteiligten Investigativ-Redaktionen wollen außerdem mit Userinnen und Usern in den Austausch gehen und versuchen, die Community für Recherchen und relevante politische Inhalte zu begeistern. Bei "ARD Team Recherche" sollen die Followerinnen und Follower spannende Einblicke in die Recherchearbeit der ARD-Sendungen bekommen.
Investigative Recherchen für jüngere Zielgruppen ins Digitale übersetzen
Der neue gemeinsame Instagram-Kanal "ARD Team Recherche" will die Stärken der beteiligten Investigativ-Redaktionen ins Digitale übersetzen – für und mit einer jungen Zielgruppe zwischen 25 und 34 Jahren. Er soll künftig zur zentralen ARD-Adresse für investigative Recherchen auf Instagram werden. Dort werden tiefgründige Recherchen der beteiligten Landesrundfunkanstalten publiziert, und zwar nicht nur die der politischen Magazine, sondern auch spannende Storys aus Dokumentationen, von Recherche-Units sowie junger Investigativ-Formate wie beispielsweise "VOLLBILD" oder "exactly" sollen hier aufgegriffen werden. BR, MDR, NDR, RBB und SWR bringen gemeinsam Ressourcen ein und teilen sich die redaktionelle Verantwortung. Nur der WDR ist (vorerets) nicht mit von der Partie und macht mit seinem Instagram-Kanal von "Monitor" sein eigenes Ding.