Jugendstudie: Mehrheit steht hinter Demokratie, sieht aber Reformbedarf

  • Beitrag zuletzt geändert am:Juli 10, 2025
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Die Jugend Europas steht zur Demokratie und zur Europäischen Union, sieht aber Reformbedarf. Für nur sechs Prozent der 16- bis 26-Jährigen funktioniert das politische System ihres Landes gut und muss nicht verändert werden. 48 Prozent der jungen Europäerinnen und Europäer halten die Demokratie in ihrem Land für gefährdet, in Deutschland sind es 61 Prozent.

Zwei Drittel bewerten die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU als positiv. Gleichzeitig kritisieren 53% der jungen Menschen, dass die EU sich zu oft mit Kleinigkeiten beschäftigt. Die Hälfte der 16- bis 26-Jährigen findet, die EU sei eine gute Idee, aber sehr schlecht umgesetzt. Das zeigt die neunte repräsentative Jugendstudie „Junges Europa“ der TUI Stiftung. Das Meinungsforschungs-Institut YouGov befragte dazu im April und Mai 2025 6.703 Menschen zwischen 16 und 26 Jahren in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, Polen und Großbritannien.

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„Gen Z“ – Generation Überdruck?

  • Beitrag zuletzt geändert am:Dezember 4, 2024
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Die krisengeprägte „Generation Z“ („Gen Z“) wünscht sich soziale und wirtschaftliche Stabilität. Viele junge Menschen fühlen sich angesichts der aktuellen Herausforderungen oft verloren, orientierungs- und hilflos. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie des Kölner rheingold Instituts im Auftrag des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).

Die „Gen Z“ steht für die Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen, die von einer anhaltenden Krisenerfahrung geprägt sind. Seit der Corona-Pandemie sind sie durch den Krieg in der Ukraine, die Energie- und Inflationskrise sowie die andauernde Wirtschaftskrise einer ständigen Unsicherheit ausgesetzt. Zu den zentralen Sorgen der jungen Generation gehören die unsichere Altersvorsorge, hohe Mieten, gesellschaftliche Polarisierung, Migration, die Krise im Bildungssystem und eine marode Infrastruktur. Der Klimawandel bleibt zwar ein wichtiges Thema, rückt jedoch für viele in den Hintergrund.

Die Ergebnisse der repräsentativen Studie sind deutlich: 79 Prozent der jungen Menschen sind über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung besorgt, 71 Prozent über die Polarisierung innerhalb der Gesellschaft. Ebenso viele Jugendliche wünschen sich, Teil einer Gemeinschaft zu sein, ohne andere auszuschließen.

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Asyl und Migration beschäftigt Europas Jugendliche am meisten

  • Beitrag zuletzt geändert am:Mai 13, 2019
  • Lesedauer:10 Minuten zum Lesen

Junge Europäer sehen sich im Europäischen Parlament nicht ausreichend repräsentiert, betrachten die Europawahl als Wahl zweiter Klasse – und trotzdem fühlen sie sich Europa sehr verbunden.

„Asyl und Migration“ sind die wichtigsten politischen Probleme der EU für 16 bis 26jährige, gefolgt von Umweltschutz und Wirtschaftspolitik. Das zeigt die Studie „Junges Europa“.

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