Jüngere haben Angst vor Altersarmut

  • Beitrag zuletzt geändert am:August 3, 2025
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61 Prozent der 18- bis 60-jährigen Deutschen haben derzeit eine ausgeprägte Angst vor Altersarmut. Allen voran Frauen (67 Prozent; Männer: 55 Prozent) und jüngere Menschen unter 40 Jahren (65 Prozent; 40- bis 60-Jährige: 57 Prozent). Das zeigt der aktuelle „Altersvorsorge Monitor 2025“.

Als größte Bedrohung ihrer Altersvorsorge nehmen die Bundesbürger zunehmende wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Unsicherheiten wahr – besonders stark steigende Lebenshaltungskosten (56 Prozent) und die Inflation (52 Prozent).

Damit verbundene Ängste und Sorgen werden oft verdrängt, führen zu Resignation und zum Aufschieben des Themas Altersvorsorge. Konstruktiven Lösungsstrategien steht dies häufig im Wege. Aktuell gehen nur fünf Prozent der Bundesbürger zwischen 18 und 60 Jahren davon aus, bereits ausreichend für ihr Alter vorgesorgt zu haben bzw. vorsorgen zu können. Zugleich sehen drei Viertel (75 Prozent) den Staat in besonderer Verantwortung, die privaten Anstrengungen der Bundesbürger zur Altersvorsorge mehr als bisher zu unterstützen.

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Angst vor Altersarmut, kein Geld für Familiengründung?

  • Beitrag zuletzt geändert am:Mai 4, 2022
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Die „MetallRente Studie“ ist die nach eigenen Angaben größte repräsentative Langzeituntersuchung junger Menschen in Deutschland zum Themenkomplex Finanzen und Vorsorge. Im Abstand von drei Jahren werden jeweils rund 2.500 junge Erwachsene im Alter zwischen 17 und 27 Jahren zu ihren Vorstellungen für die persönliche Zukunft, ihrem Sparverhalten, ihren finanziellen Kenntnissen sowie zu ihren Einstellungen und persönlichen Strategien zur Altersvorsorge befragt. Auftraggeber sind die Tarifvertragsparteien Gesamtmetall und IG Metall.

Wie die aktuelle Studie zeigt, ist den meisten Jugendlichen (90 Prozent) klar, dass sie zusätzlich vorsorgen müssen, um sich vor Armut im Alter zu schützen. Im Vergleich zu diesem hohen Bewusstsein ist die Zahl derer, die aktiv vorsorgen, aber relativ gering. Und das gilt besonders bei den Mädchen und jungen Frauen.

Positiv: So viele junge Altersvorsorgesparer wie nie zuvor legen Geld in Aktien und Fonds an. Im Vergleich zu 2016 hat sich ihr Anteil mehr als verdreifacht – von 16 auf 50 Prozent. Knapp neun von zehn (87 Prozent) finden, Altersvorsorge sollte fester Bestandteil eines Schulfachs „Wirtschaft und Finanzen“ sein.

Trotz Corona: Die Erwartungen junger Menschen an ihre persönliche Zukunft haben sich nur leicht verschlechtert. Aktuell glauben 88 Prozent der befragten 17- bis 27-Jährigen an eine „gute“ oder „sehr gute“ Zukunft. Pessimistischer ist der Blick der jungen Erwachsenen auf die Zukunft Deutschlands. Und auch das Thema Familiengründung wird pessimistischer gesehen – ein Viertel der jungen Erwachsenen sagt, sie wissen nicht, ob sie es sich finanziell leisten können, eine eigene Familie zu gründen!

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