Im Schuljahr 2018/2019 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind das 0,5 % weniger als im Schuljahr 2017/2018. Dabei sank die Zahl der Schüler (5,7 Millionen) um 0,6 %, die Zahl der Schülerinnen (5,2 Millionen) um 0,4 %.
Dieser Rückgang verläuft nahezu parallel zur demografischen Entwicklung. So lag die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (5 bis unter 20 Jahre) am 31.12.2017 um 0,5 % niedriger als im Vorjahr.
Rückgang an beruflichen Schulen prozentual stärker als an allgemeinbildenden Schulen
Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8,3 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen (-0,2 %). An beruflichen Schulen werden 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler (-1,4 %) unterrichtet. Die Schülerzahl an Schulen des Gesundheitswesens stieg um 1,4 % auf 156.000.
3,0 % mehr ausländische Schülerinnen und Schüler
Im Schuljahr 2018/2019 sind von den rund 11,0 Millionen Schülerinnen und Schülern 1,2 Millionen (11,2 %) Ausländerinnen und Ausländer. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 3,0 %. Eine allgemeinbildende Schule besuchen 880 800 ausländische Schülerinnen und Schüler (+4,6 %). An den beruflichen Schulen hingegen sank die Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler gegenüber dem Schuljahr 2017/2018 um 1,6 % auf 319 900.
An den Schulen des Gesundheitswesens erhöhte sich die Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler um 11,1 % auf 22 700. Diese Ergebnisse beziehen sich auf Schülerinnen und Schüler, die nur eine ausländische und keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die einzelnen Staatsangehörigkeiten werden im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und können erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik Anfang September 2019 nachgewiesen werden.