Immer mehr private Schulen und Hochschulen

  • Beitrag zuletzt geändert am:Dezember 6, 2024
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Wie eine Analyse des Statistischen Bundesamts zeigt, gibt es sowohl im Schul- als auch im Hochschulbereich einen starken Trend zur Privatisierung: Bei den Privathochschulen ist die Zahl der Studierenden im Wintersemester 2021/22 zwölf Mal so hoch wie 20 Jahre zuvor, bei den  Privatschulen ist der Anteil der Privatschülerinnen und -schüler binnen 20 Jahren von 6,0 % auf 9,2 % gestiegen. Durchschnittlich 2.030 Euro pro Jahr bezahlten Eltern 2019 für einen privaten Schulplatz.

Im Wintersemester 2021/22 war gut jede oder jeder zehnte Studierende an einer privaten Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten knapp 342.600 Studierende private Hochschulen. Das waren nahezu zwölf Mal so viele wie im Wintersemester 2001/02, als noch knapp 29.400 Studierende an privaten Hochschulen studierten. Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an allen Hochschulen nur um 57,5 % von knapp 1,9 auf 2,9 Millionen. Dadurch hat sich der Anteil der an privaten Hochschulen Studierenden an den Studierenden insgesamt fast verzehnfacht: Von 1,6 % im Wintersemester 2001/02 auf 11,6 % im Wintersemester 2021/22.

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Große Unzufriedenheit mit den Schulen

  • Beitrag zuletzt geändert am:Oktober 4, 2023
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Die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind besonders unzufrieden mit ihren Schulen, in Baden-Württemberg und in Bayern dagegen sind sie besonders zufrieden. Das geht aus dem „ifo Bildungsbarometer 2023“ hervor, für das die Bundesrepublik in sieben Regionen aufgeteilt wurde.

Demnach vergeben nur 20% in Nordrhein-Westfalen die Note 1 oder 2 für ihre Schulen, in Baden-Württemberg sind es 30% und in Bayern sogar 41%. Umgekehrt vergeben nur 19% in Baden-Württemberg die Noten 4, 5 oder 6, in Bayern sind es 22%, in NRW aber 29%. „Das sind erhebliche Unterschiede“, sagt der Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik, Ludger Wößmann. Richtig gut sind die Ergebnisse damit aber im ganzen Land nicht.

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Auch im zweiten Lockdown lernen Kinder weniger

  • Beitrag zuletzt geändert am:April 25, 2021
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Die deutschen Schulkinder haben im Corona-Lockdown Anfang 2021 im Schnitt nur 4,3 Stunden am Tag mit schulischen Tätigkeiten verbracht.

Das ist zwar eine knappe Dreiviertelstunde mehr als während der ersten Schulschließungen im Frühjahr 2020. Aber immer noch 3 Stunden weniger als an einem üblichen Schultag vor Corona. Das geht aus einer Befragung des ifo Instituts unter 2122 Eltern hervor.

Die Schulkinder haben täglich mehr Zeit mit Fernsehen, Computerspielen und Handy (4,6 Stunden) verbracht als mit dem Lernen für die Schule.

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