Besorgt, aber nicht hoffnungslos: Jugend lässt sich nicht unterkriegen

  • Beitrag zuletzt geändert am:Juni 8, 2025
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Die junge Generation in Deutschland steht unter enormem Druck – und bleibt dennoch bemerkenswert hoffnungsvoll. Das ist die zentrale Botschaft der achten Trendstudie „Jugend in Deutschland“ von Simon Schnetzer, Kilian Hampel und Klaus Hurrelmann.

Trotz Wirtschaftskrise, Inflation, Wohnungsnot, Klimakrise und wachsender politischer Unsicherheit zeigt die Jugend nicht Resignation, sondern Verantwortungsbewusstsein, Leistungsbereitschaft und den Wunsch nach aktiver Mitgestaltung. Ihre Erwartungen richten sich dabei klar an die neue Bundesregierung: Sie soll nicht nur verwalten und von den Jungen fordern, sondern eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.

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„Jugend in Deutschland 2024“:Verantwortung für die Zukunft? Ja, aber…

  • Beitrag zuletzt geändert am:Februar 19, 2025
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Die junge Generation in Deutschland ist so pessimistisch wie noch nie. Das zeigt die aktuelle Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“. Obwohl sie die Corona-Pandemie für überwunden halten, steigt bei den befragten 14- bis 29-Jährigen die mentale Belastung.

Sorgen um die Sicherung des Wohlstands führen zu hoher politischer Unzufriedenheit und damit zu einem deutlichen Rechtsruck. Die jungen Menschen sind gewillt, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Was es dafür braucht, zeigt diese Trendstudie.

Das sind die Ergebnisse der siebten Trendstudie „Jugend in Deutschland“. Sie basiert auf einer repräsentativen Befragung von 2.042 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren. Die Studie wird seit dem Jahr 2020 in regelmäßigem Abstand wiederholt. Sie wird von Simon Schnetzer herausgegeben und fachlich von Kilian Hampel und Klaus Hurrelmann begleitet.

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Die Jugend steht unter „Kriegs-Schock“

  • Beitrag zuletzt geändert am:April 6, 2022
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Die Sorge vor einem Krieg in Europa schockiert junge Menschen, wie die aktuelle Trendstudie „Jugend in Deutschland – Sommer 2022″ zeigt. Demnach ist ein ungewöhnlich hoher Anteil von 68% der befragten 14- bis 29-Jährigen von der Sorge eines Krieges in Europa geprägt. Ein Krieg, der jeglichen Wohlstand und all ihre Zukunftsperspektiven infrage stellt, war für viele junge Menschen in Deutschland bisher unvorstellbar und sie sind sichtlich verstört, weil sie keine Antwort darauf kennen.

Die Mehrheit der jungen Menschen ist verunsichert und will keinen Krieg„, sagt Simon Schnetzer. „Bis vor fünf Monaten stand der Klimawandel an der ersten Stelle der Sorgen, die sich Angehörige der jungen Generation mit Blick auf die Zukunft machen. Aktuell hat sich die Sorge vor einem Krieg in Europa eindeutig an die erste Stelle geschoben. Die Angstschwelle bei den befragten 14- bis 29-Jährigen ist dramatisch hoch„. Interviews mit Jugendlichen zeigen, dass die allermeisten von ihnen in keiner Weise mit dieser Zuspitzung der Lage in der Ukraine gerechnet haben, sehr besorgt sind und nicht begreifen können, wofür im Jahr 2022 überhaupt noch Krieg geführt wird. Was sie frustriert, ist das Gefühl der Ohnmacht gegen diesen Krieg.

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