Immer mehr Mädchen leiden unter Schönheitsdruck

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der berühmten Dove Kampagne für #RealBeauty führte Dove die bisher umfassendste Studie über Schönheit auf der ganzen Welt durch, um zu verstehen, wie sich die Perspektive auf dieses bewegende Thema bei Frauen und Mädchen in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt hat.

Analystinnen und Analysten erwarten, dass 90 Prozent der digitalen Inhalte bis 2025 von KI generiert werden. Das hat zur Folge, dass unrealistische Schönheitsstandards gefördert werden und das Körperbild sowie das Selbstwertgefühl von Frauen und Mädchen durch soziale Vergleiche mit veränderten Bildern weiter gefährdet werden.

Für die Beauty-Studie wurden auch Männer und Jungen zu dem Thema befragt, da hier der Druck auch spürbar steigt. Obwohl es einige positive Veränderungen gegeben hat, ist der Weg noch weit und die Erkenntnis des "2024 The Real State of Beauty: A Global Report" zu diesem Thema schockierend:

  • Die Mehrheit der befragten Frauen und Mädchen in Deutschland sagt, dass von ihnen erwartet wird, gesund auszusehen (76 Prozent | 75 Prozent), schlank zu sein (72 Prozent | 64 Prozent), eine schmale Taille zu haben (64 Prozent | 60 Prozent) und gleichzeitig kurvig zu sein (52 Prozent | 56 Prozent).
  • Mehr als sieben von zehn Frauen geben an, dass der Druck, schön zu sein, für sie in den letzten acht Jahren immens zugenommen hat.
  • Über 60 Prozent der Frauen und mehr als 70 Prozent der Mädchen in Deutschland machen deutlich, dass sie in den sozialen Medien bereits mit manipulierten und somit gefährlichen Schönheitsinhalten konfrontiert wurden.

Infolge dieses gestiegenen Drucks haben Frauen heute in Deutschland weniger Vertrauen in ihre eigene Schönheit als noch vor zehn Jahren (32 Prozent 2024 gegenüber 45 Prozent 2016). Diese Entwicklung führt dazu, dass ein beträchtlicher Anteil von Frauen (86 Prozent) und Mädchen (52 Prozent) in Deutschland ein niedriges bis mittleres Körperwertgefühl aufweist, was einen maßgeblichen Einfluss auf ihre Verhaltensweisen und Möglichkeiten im Leben haben kann.

Künstliche Intelligenz (KI) als zukünftig größte Herausforderung für #RealBeauty

Bild (c) Dove

Analystinnen und Analysten erwarten, dass 90 Prozent der digitalen Inhalte bis 2025 von KI generiert werden. Das hat zur Folge, dass unrealistische Schönheitsstandards gefördert werden und das Körperbild sowie das Selbstwertgefühl von Frauen und Mädchen durch soziale Vergleiche mit veränderten Bildern weiter gefährdet werden: Laut der neuen Studie von Dove fühlen sich jede dritte Frau (31 Prozent) und fast jedes vierte Mädchen (37 Prozent) in Deutschland unter Druck gesetzt, ihr Aussehen zu verändern aufgrund der Inhalte, die sie online sehen – selbst wenn ihnen bewusst ist, dass es verfälscht oder von KI generiert ist.

"Obwohl seit 20 Jahren daran gearbeitet wird, das Verständnis von Schönheit zu erweitern, haben Frauen heutzutage weniger Vertrauen in ihre eigene Schönheit als noch vor zehn Jahren", erklärt Dr. Phillippa Diedrichs, Forschungspsychologin am Centre of Appearance Research an der University of West England und Expertin für Körperbild. "Repräsentation ist wichtiger denn je. Mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie wird es immer schwieriger zu unterscheiden, was echte Schönheit ist und was von KI hergestellt wird."

Im Zuge dessen launcht Dove seinen neusten Kampagnenfilm, der die Auswirkungen von KI auf das Verständnis von Schönheit widerspiegelt: #KeepBeautyReal.

Über die Studie von Dove – "2024 The Real State of Beauty: A Global Report"

Die Online-Umfrage wurde von Edelman DXI, einem globalen multidisziplinären Forschungs-, Analyse- und Datenberatungsunternehmen, zwischen November und Dezember 2023 in 20 Ländern durchgeführt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Saudi-Arabien, Mexiko, Niederlande, Philippinen, Südafrika, Schweden, Türkei, USA und Großbritannien.

Die Forscherinnen und Forscher sprachen mit mehr als 33.000 Befragten: 19.306 Befragte im Alter zwischen 18 und 64 Jahren (14.673 Frauen, 3.776 Männer) und 14.292 Befragte im Alter von 10 bis 17 Jahren (9.475 Mädchen, 4.753 Jungen).* In Deutschland wurde die Studie mit 1.003 Befragten im Alter von 18 bis 64 Jahren (698 Frauen, 235 Männer) und 754 Befragten im Alter von 10 bis 17 Jahren (500 Mädchen und 250 Jungen) durchgeführt.*

15 Experten – von Akademikern über Beratern zum Thema Körperbild bis hin zu Aktivisten in diesem Bereich – wurden zu den Forschungsfragen und -ergebnissen konsultiert. Dabei wurde sichergestellt, dass die Umfrage für verschiedene Untergruppen repräsentativ war, z. B. für Menschen mit größeren Körpern, Behinderungen, psychischen Erkrankungen, Personen der LGBTQ+-Bewegung und People of Colour. Alle Interviews wurden in den jeweiligen Landessprachen und Dialekten durchgeführt, wobei nur die für den jeweiligen Markt geeigneten Fragen gestellt wurden. Die Methodik entsprach dem Grad der nationalen Online-Durchdringung, der zur Vermeidung von Stichprobenverzerrungen erforderlich ist.

 

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