Junge Menschen sprechen offen übers Gehalt

EARSandEYES-Studie zeigt: Während man in Deutschland grundsätzlich nicht gern über das Gehalt spricht, gehen Jüngere heute eher locker damit um.

So sprechen unter 30-Jährige sowohl im Freundes- (65%) als auch im Kollegenkreis (52%) ganz offen darüber. Für über die Hälfte der 30- bis 49-Jährigen ist das Thema im Plausch unter Kollegen (60%) und Freunden (51%) hingegen tabu.

Und die Jüngeren sind nicht nur auskunftsfreudiger hinsichtlich des eigenen Gehalts, sondern auch interessierter am dem ihrer Kollegen (52%). Diese Neugier nimmt mit zunehmendem Alter stetig ab. So das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts EARSandEYES unter 1.300 erwachsenen Bundesbürgern.

Weitere Kernergebnisse der Studie:

Mehr Geld durch persönlichen Draht für viele Männer o.k.
Immerhin 28% der Männer (nur 18% der Frauen) finden, dass gute Kontakte zu Vorgesetzten zu mehr Gehalt verhelfen dürfen. Leistung (77%), Erfahrung (56%) und Ausbildung (53%) sind unter Männern und Frauen gleichermaßen anerkannte Faktoren, die das Einkommen beeinflussen sollten.

Mit mehr Transparenz das Gehalt aus der Tabuthema-Ecke holen

Arbeitnehmer, deren Gehalt nach Tarif bzw. Entgelttabelle festgelegt ist, reden viel offener über ihr Einkommen, als jene, deren Chef Verschwiegenheit darüber verlangt (mit Kollegen: 62% vs. 28%; mit Freunden: 62% vs. 45%). Die meisten Bundesbürger befürworten mehr Gehaltstransparenz in Deutschland (56%), insbesondere die Arbeitnehmer, die bereits eine transparente Entlohnung aus ihrem Job kennen (65%).

Für die Studie wurden 1.300 Bundesbürger im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt (Bevölkerungsrepräsentative Ergebnisse. Angleichung an die amtliche Statistik für Alter, Geschlecht mittels iterativer Gewichtung). Methode: Online-Befragung. Geschlossener, qualitätskontrollierter EARSandEYES Accesspool

www.earsandeyes.com

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