Mehr Fastfood, Rückzug ins Private

"Young Fastfood-Studie 2021": Pandemie ändert Essverhalten gravierend.
Die Corona-Pandemie hat das Essverhalten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen gravierend verändert. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 kochen in Deutschland 37% der 16- bis 29-Jährigen mehr selbst zu Hause, 23% nutzt Lieferservice-Angebote häufiger und knapp über ein Fünftel isst deutlich mehr süße und saure Snacks. In Österreich sind die Ergebnisse ähnlich.

Das sind Ergebnisse der "Young Fastfood Studie 2021". Grundlage der Studie sind Interviews mit insgesamt 2.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen (1.000 Befragte in Deutschland und 1.000 Befragte in Österreich) im Alter von 16 bis 29 Jahren. Die Studie ist repräsentativ nach Alter, Geschlecht, Bildung und Region.

Rückzug der Jugend ins Private setzt sich fort

Die Pandemie hat dazu geführt, dass die soziale Umwelt mehr als früher als feindlich und unangenehm erlebt wird. Man zieht sich aus der Öffentlichkeit in die sicheren eigenen vier Wände zurück. Gastronomie und Eventanbieter werden mittelfristig große Einbußen hinnehmen müssen, so die Macher der Studie.

37% der 16- bis 29-Jährigen in Österreich essen mindestens einmal in der Woche Fastfood, bei den Deutschen sind es 41%. Die wichtigsten Gründe in beiden Ländern, warum Fastfood gegessen wird, sind "weil es gut schmeckt", weil "es schnell geht und man nicht lange warten muss" und "weil man nicht kochen will". Den "Kult um das Kochen" gibt es auch, vornehmlich aber als Phänomen der privilegierten Schichten, so die Autoren der Studie.

Leserinnen und Leser von jungezielgruppen.de erhalten beim Bezug der Studie einen Sonderrabatt in Höhe von 20 % bei Bestellung bis einschließlich 6.1.2022. Geben Sie als Rabatthinweis "jungezielgruppen.de" an. Bestellung per E-Mail: office@jugendkulturforschung.de

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