Jeder zweite Gymnasiast möchte nach der Schule studieren

Ob Gymnasiasten ein Studium oder eine Berufsausbildung anstreben, hängt auch vom Bildungshintergrund der Eltern ab.

Das ist ein Ergebnis des "SchulhofBarometers 2017", eine repräsentative Online-Umfrage der auf Studienförderung spezialisierten Deutschen Bildung unter knapp 2.000 Schülern und Abiturienten in Deutschland.

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(C) Deutsche Bildung AG/ Andrew Wulff

Logo_grün_Deutsche-BildungUngefähr die Hälfte der befragten jungen Menschen strebt nach der Schule ein klassisches Studium an, 16 Prozent interessieren sich für ein duales Studium. Nur jeder Zehnte zieht zum Zeitpunkt der Befragung eine Berufsausbildung in Betracht. Ein deutlicher Einflussfaktor ist hierbei der Bildungshintergrund der Eltern.

Von den Schülern, die eine Berufsausbildung machen möchten, kommen 77 Prozent aus einem Elternhaus, in dem beide Eltern keinen Studienabschluss haben. Bei den Schülern, die ein klassisches oder duales Studium planen, kommen nur 38 Prozent aus einem Nicht-Akademikerhaushalt.

 

Weitere Ergebnisse der Studie

  • Zufrieden mit Unterricht und Lehrern: Der Unterricht und die Lehrer bekommen überwiegend gute Noten von den Schülern
  • Engagiert: Über die Hälfte der Teilnehmer engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich, die meisten im sportlichen, kirchlichen oder schulischen Bereich.
  • Schüler sind offen für internationale Erfahrungen: Über ein Viertel der Schüler haben bereits Auslandserfahrungen außerhalb von Urlauben gesammelt, zum Beispiel durch einen Schüleraustausch oder ein Schuljahr im Ausland.
  • Ausland auch nach der Schule beliebt: Auch für die Zeit nach der Schule sind Auslandserfahrungen beliebt, besonders in Form von Work & Travel und Au-pair. Nur ein Viertel möchte direkt nach dem Schulabschluss mit dem Studium oder der Berufsausbildung beginnen.
  • Selbstverwirklichung statt Image: Bei der Studien- und Berufswahl ist es den befragten Schülern am wichtigsten, ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten einzubringen. Auf das Image wird am wenigsten Wert gelegt.

Die komplette Studie finden Sie hier.

 

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