• Studie: Das Leben wird für Jugendliche immer stressiger

    Hektik und Stress bestimmen den Alltag der 14- bis 34-Jährigen. Dies gilt besonders für Frauen, wie die Ergebnisse der Studie "Zukunft Gesundheit 2023" der vivida bkk und der Stiftung "Die Gesundarbeiter" zeigen. Befragt wurden 1.071 Bundesbürger zwischen 14 und 34 Jahren. Die Ursachen dafür sind vielschichtig.

    Fast die Hälfte der jungen Bundesbürger (48 Prozent) klagt über gesundheitliche Probleme. Als Ursachen hierfür nennen die Befragten ungesunde Ernährung, Schlaf- und Bewegungsmangel sowie Ängste und Sorgen. Aber auch Stress ist ein entscheidender Faktor. Dieser kann sowohl körperlich als auch seelisch belasten und nimmt in der Altersgruppe immer weiter zu. Während 2022 noch 72 Prozent der 14- bis 34-Jährigen mit gesundheitlichen Problemen unter Stress litten, sind es in diesem Jahr schon 77 Prozent.

  • Sättigungseffekte bei Streaming-Angeboten

    Die Zeit, die tagsüber mit Mediennutzung verbracht wird, ist im Vorjahresvergleich leicht rückläufig, kehrt aber mit knapp sieben Stunden nicht ganz auf das Vor-Corona-Niveau zurück. Bei den unter 30-Jährigen halbiert sich die Zahl derjenigen, die tägliche lineares Fernsehens nutzen, auf 19 Prozent.

    Die meiste Zeit wird mit Bewegtbild verbracht, dahinter folgen Audio und Text. Die Reichweiten von linearem Fernsehen und Radio liegen stabil an der Spitze. Digitale Video-Ausspielwege gewinnen insgesamt erstmals keine neuen Nutzerinnen und Nutzer hinzu: Für Streaming-Anbieter, Mediatheken und YouTube wird ein erster Sättigungs-Effekt sichtbar – das sind nur einige Erkenntnisse der "ARD/ZDF Massenkommunikation Trends 2023".

  • Neue Geschäftsmodelle und die Macht der Community

    Im Berliner dbb forum wurde beim Kongress "DIGITAL SPORTS & ENTERTAINMENT" darüber diskutiert, welche neuen Geschäftsmodelle die Digitalisierung im Sport ermöglicht und wie digitale Assets monetarisiert werden können.

    "Digital First" gehört im Sportmarketing heute zum Standard. Christopher Hana von der Techplattform Kolex betonte, dass sich keiner der Digitalisierung im Sportmarketing heute entziehen könne. "Wer das tut, der hat den Anschluss ans Leben verpasst".

    Dennoch sei dies noch lange nicht in der realen Welt angekommen. Ein Beispiel dazu gab Rene Jüngling, vom Berliner Radsport Verband: "Oftmals ist die digitale Feindlichkeit der Behörden ein Problem". Christian Jost von SCC Events, Veranstalter des Berlin-Marathons ergänzt: "Ordner mit teils 900 Seiten müssen, trotz aller digitalen Tools, analog eingereicht werden". Und das in einer Welt, in der digitale Technologien und Plattformen den Ton angeben.

  • Bild: © Pronova BKK

    Studie: Lange Bildschirmzeiten bei Kindern

    Smartphone, Spielekonsole und Co. stehen bei Kindern ab zehn Jahren höher im Kurs als analoge Freizeitbeschäftigungen. 14- bis 17-Jährige verbringen in der Woche 15 Stunden vor dem Bildschirm. Das sind sechs Stunden mehr als sie für offline-Tätigkeiten investieren. Die meisten Eltern legen zwar Regeln für die Nutzungsdauer fest, doch 61 Prozent haben ein schlechtes Gewissen, weil sie diese nicht konsequent durchsetzen.

    Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Junge Familien 2023" der Pronova BKK, für die im Juli 2023 insgesamt 1.000 Menschen in Deutschland mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt befragt wurden.

  • Streaming-Studie: Integrierte Spiele animieren User zum Abokauf

    Bei integrierten Spielen ist rund jeder dritte User unter 40 Jahren eher bereit, ein Streaming-Abo abzuschließen. Bei den über 40-Jährigen ist jeder Fünfte interessiert.

    Obwohl die Nutzer laut der Simon-Kucher Streaming-Studie für Gaming-Funktionen bereits jetzt moderate Aufpreise akzeptieren würden, sind im Verdrängungskampf gebührenfreie Spielepakete zu erwarten. Mehr als jeder Dritte ist zudem an "Watch Together" interessiert, rund ein Viertel an "Social Streaming".

  • © Sascha Venturi_Stiftung-Lesen_Deutsche-Bahn-Stiftung

    Eltern lesen immer weniger vor

    "DIE ZEIT", Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung haben die Ergebnisse ihrer Bildungsstudie "Vorlesemonitor" vorgestellt. Die zentralen Erkenntnisse: Es besteht scheinbar ein massiver Handlungsbedarf, da mehr als ein Drittel der Eltern ihren Kindern nur selten oder gar nicht vorliest. 33 Prozent der Kinderhaushalte haben immerhin zwischen elf bis zwanzig Kinderbücher. Ein Prozent outet sich mit mehr als 50 Kinderbüchern und sieben Prozent haben kein einziges zu Hause.

    Durch Buchgeschenke sowie Ausleihmöglichkeiten ist die Chance jedoch höher, dass Kindern in Familien vorgelesen wird. Außerdem kann Vorlesen "vererbt" werden: Kinder, die heute Vorlesen erleben, geben diese Erfahrungen morgen selbst aktiv weiter.

    Seit 2004 rufen die Wochenzeitung "DIE ZEIT", Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung zum bundesweiten "Vorlesetag" auf. Seit 2007 flankiert der "Vorlesemonitor" als etablierte Bildungsstudie den Aktionstag aus Forschungssicht. 833 Eltern wurden daher auch in diesem Jahr zu ihrem Vorleseverhalten befragt.

  • Immer mehr private Schulen und Hochschulen

    Wie eine Analyse des Statistischen Bundesamts zeigt, gibt es sowohl im Schul- als auch im Hochschulbereich einen starken Trend zur Privatisierung: Bei den Privathochschulen ist die Zahl der Studierenden im Wintersemester 2021/22 zwölf Mal so hoch wie 20 Jahre zuvor, bei den  Privatschulen ist der Anteil der Privatschülerinnen und -schüler binnen 20 Jahren von 6,0 % auf 9,2 % gestiegen. Durchschnittlich 2.030 Euro pro Jahr bezahlten Eltern 2019 für einen privaten Schulplatz.

    Im Wintersemester 2021/22 war gut jede oder jeder zehnte Studierende an einer privaten Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten knapp 342.600 Studierende private Hochschulen. Das waren nahezu zwölf Mal so viele wie im Wintersemester 2001/02, als noch knapp 29.400 Studierende an privaten Hochschulen studierten. Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an allen Hochschulen nur um 57,5 % von knapp 1,9 auf 2,9 Millionen. Dadurch hat sich der Anteil der an privaten Hochschulen Studierenden an den Studierenden insgesamt fast verzehnfacht: Von 1,6 % im Wintersemester 2001/02 auf 11,6 % im Wintersemester 2021/22.

  • PAW PATROL Girls" und "Mighty Express" am Kiosk

    Neuerscheinungen bei Panini: "Paw Patrol Girls" richtet sich an Mädchen im Alter von 3 bis 8 Jahren, "Mighty Epress" an Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Das Magazin "LandKind" richtet sich dagegen an Eltern und Großeltern mit Kindern im
    Alter bis 10 Jahre.

    "PAW PATROL Girls"

    PAW Patrol bleibt weiterhin das Top-Thema im Lizenzbereich. Die erfolgreiche Magazin-Reihe erhält 2024 tierischen Zuwachs: Mit PAW Patrol GIRLS werden die weiblichen Fellfreunde in den Fokus gerückt. Zusammen mit den restlichen Hundewelpen begeben sie sich auf aufregende Missionen und verzaubern Fans im Alter von 3 bis 8 Jahren. Ausgabe 1/24: EVT 27.02.2024, AS 18.12.2023, Erscheinungsweise: 6x jährlich,Druckauflage. 60.000 Exemplare.

  • Von Zwanzig bis Mitte 30 ist die Zufriedenheit am größten

    Geringe Zufriedenheit besonders häufig bei Alleinerziehenden – Im Alter von 20 Jahren und in den frühen bis mittleren 30er-Lebensjahren ist die Zufriedenheit am höchsten ist.

    Wie steht es um den Wohlstand der Bevölkerung? Wie zufrieden ist die Bevölkerung? Wie zufrieden Menschen mit ihrem Leben tatsächlich sind, hängt nicht nur vom Gesundheitszustand oder vom Einkommen ab, sondern auch von anderen demografischen Merkmalen. In seiner ersten Ausgabe untersucht der "BiB.Monitor Wohlbefinden", inwieweit die Lebenszufriedenheit mit der familiären Situation, der Bildung, der Zuwanderungsgeschichte, Umzugs- und Pendelerfahrungen oder der Entfernung zur älteren Generation zusammenhängt. Dabei wird nicht nur die durchschnittliche Zufriedenheit betrachtet, sondern auch auf die Ränder der "Zufriedenheitsverteilung" geschaut.

  • Foto: (c) ESB/ Gabriele Grießenböck

    Die digitale Rendite im Sportmarketing

    Das Sportbusiness wird immer digitaler. Doch was bringt die Digitalisierung für Sportorganisationen und Sponsoren wirklich? Lässt sich ein „ROI“ bestimmen? Das sind die zentralen Fragen beim Kongress "Digital Sports & Entertainment", der am 25. Oktober 2023 zum 11. Mal in Berlin stattfindet.

    Digitales Sportmarketing ist nicht neu, sondern mittlerweile Standard. Beim Branchentreff der Szene präsentieren über 60 Speaker in 11 Foren erfolgreiche Praxisbeispiele und diskutieren über digitale Zukunftsstrategien für Spitzen- und Breitensport, für Verbände, Clubs und Ligen.