• Traumwerte für Ambient Media: Umsatzplus von 42%

    Die aktuellen Nielsen-Daten für das erste Halbjahr 2023 zeigen eine spannende Entwicklung in der Werbebranche: Trotz eines schwächelnden Gesamtwerbemarktes in Deutschland gibt es einen Bereich, der sich als Ausnahme präsentiert – Ambient Media.

    Um insgesamt 42% konnten die Ambient-Media-Spendings im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem     Vorjahreszeitraum zulegen, wie der Fachverband Ambient Media e.V. in seiner neusten Analyse der Nielsen-Daten vorlegt. Während viele Segmente des deutschen Werbemarktes im ersten Halbjahr 2023 stagnierten oder rückläufig waren (Gesamtentwicklung bei -4,2%), erlebte Ambient Media einen regelrechten Ansturm auf die verschiedenen Medien.

  • Wie einsam sich Jugendliche in NRW fühlen

    Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Eine neue Studie zeigt, dass Einsamkeit unter jungen Menschen ein verbreitetes Phänomen ist, und stellt zugleich Lösungsansätze vor.

    Einsamkeit ist bei Jugendlichen sehr verbreitet und hat sich vermutlich durch die Corona-Pandemie verstärkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschenden der Universitätsallianz Ruhr aus Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen, die im Auftrag der Staatskanzlei NRW durchgeführt wurde.

  • Fast jeder dritte Jugendliche erlebt sexuelle Belästigung im Netz

    Jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge wurde 2023 im Netz schon einmal sexuell belästigt. 23 Prozent wurden im letzten Monat vor der Befragung ungewollt mit pornografischen Inhalten konfrontiert.

    Zudem gaben 14 Prozent der Jugendlichen an, innerhalb des letzten Monats selbst im Internet angefeindet oder beleidigt worden zu sein. Dies sind Ergebnisse der "JIM-Studie 2023" (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs).

  • Werbemarkt 2023: 60 Prozent der Nettoumsätze sind digital

    Eine aktuelle OMG-Analyse zeigt: Der Anteil der Digital Giants nimmt weiter kontinuierlich zu. Das Wachstum des Werbemarktes basiert maßgeblich auf Total Video und Retail Media.

    Der deutsche Werbemarkt wird für 2023 in den Netto-Umsätzen voraussichtlich ein Plus von 4,6 Prozent verzeichnen können. Dies ergibt die aktuelle Werbemarktanalyse 2023 der Organisation der Mediaagenturen (OMG). Dabei zeigt sich, dass der Anteil der Digitalwerbung kontinuierlich steigt: Fast 60 Prozent der Netto-Umsätze werden dieses Jahr in digitale Angebote investiert (2022: 58 Prozent).

  • Video-Streaming überholt lineares Fernsehen

    Egal ob Video oder Audio – Streaming erfreut sich schon seit Jahren großer Beliebtheit und die Nutzungsraten in Deutschland wachsen stetig. Dabei überholte die wöchentliche Nutzungsrate von Video-Streaming nun erstmals sogar das lineare Fernsehen, wie die halbjährliche Nielsen Online-Befragung zum Thema Medienkonsum in Deutschland * zeigt.

    Demnach nutzen 75 Prozent der in Deutschland Befragten Streaming-Dienste mindestens einmal pro Woche. Damit steigt die Nutzungsrate um gut drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr an und erreicht erstmals das Niveau der öffentlich-rechtlichen (75 Prozent) beziehungsweise überschreitet sogar das der privaten Fernsehsender (73 Prozent). Während die Zuschauerzahlen bei linearen Angeboten weiter sinken, können TV-Sender immer öfter durch ihr Angebot in den Online-Mediatheken punkten. Diese erreichten 2023 die historisch höchste Nutzungsrate von 61 Prozent (+5 Prozent zum Vorjahr).

  • Bei Weihnachtsgeschenken wird gespart

    Die Bundesbürger schnallen den Gürtel enger und planen, die Geschenkbudgets noch weiter zu kürzen: 27 Prozent der Erwachsenen wollen ihre Ausgaben für Geschenke im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzieren, weitere 40 Prozent planen leichte Einsparungen.

    Somit sinkt auch das durchschnittliche Geschenkbudget: von 252 auf 250 Euro. Das ist der niedrigste Wert seit 2014. Zum Vergleich: Vor der Pandemie, im Jahr 2019, wollten die Bürger durchschnittlich noch 281 Euro für Geschenke ausgeben.

  • Kinder würden mehr für die Umwelt tun

    Das Münchner Meinungsforschungsinstituts iconkids & youth hat eine interessante Befragung durchgeführt. Es hat nämlich 6- bis 13-Jährige befragt, was sie tun würden, wenn sie plötzlich Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin wären.

    Bildung und Umwelt wären dabei die wichtigsten Themen, die angegangen werden würden. Die in den Medien häufig diskutierten Themen Flüchtlinge/Migration spielen hingegen keine Rolle.

  • Bild: SWR/Patricia Neligan

    Tausende Schüler beim "ARD-Jugendmedientag"

    Außergewöhnlicher Live-Einsatz für fast 350 ARD-Journalistinnen und -journalisten. Im Rahmen des fünften "ARD Jugendmedientags" waren sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten am 15. November deutschlandweit in Schulen unterwegs, gaben Online-Workshops und haben Jugendliche in den Studios und Redaktionen ihrer Medienhäuser empfangen.

    In rund 220 Workshops und Veranstaltungen gaben sie praktisches Wissen weiter – etwa zum Thema Recherche, Videodreh oder Podcast-Produktion. Außerdem erklärten sie Hintergründe, zum Beispiel wie sie Nachrichten auswählen oder unter welchen Bedingungen Auslandsreporterinnen und -reporter arbeiten.

  • Jeder Dritte unter 30 hat ChatGPT schon ausprobiert

    Noch nie haben so viele Menschen das Internet unterwegs genutzt wie 2023. Die Online-Mediennutzung geht dagegen aktuell spürbar zurück, bleibt aber auf hohem Niveau von beispielsweise mehr als vier Stunden täglich bei jungen Menschen.

    Netflix und Amazon Prime führen die Liste der Streamingangebote an. Gut jede oder jeder Dritte nutzt an einem normalen Tag Social Media; dabei ist Instagram die meistgenutzte Plattform in Deutschland. In der jüngsten Altersgruppe greifen neun von zehn Personen mindestens einmal in der Woche auf Social-Media-Angebote zurück. Diese und weitere Ergebnisse veröffentlicht die neue ARD/ZDF-Onlinestudie.

  • Jüngere sind "Heavy User" von Kundenbewertungen

    Die Kundenbewertungen auf den zahlreichen Bewertungsportalen im Internet spielen eine zunehmende Rolle bei den Kaufentscheidungen der Bundesbürger. Je nach Produktkategorie nutzen aktuell bis zu 84 Prozent der Konsumenten diese zumindest als Informationsquelle, und in jedem zweiten Fall können die Kundenrezensionen und Sternebewertungen sogar unmittelbar kaufentscheidend sein. Das zeigt die aktuelle Studie "Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Kaufentscheidungen" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN.

    Heavy User" von Bewertungsportalen (Anteil: 10%) – die besonders häufig Bewertungen in ihre Informationssuche einbeziehen und ihre Kaufentscheidungen sehr stark von den Bewertungen anderer Kunden abhängig machen – sind vor allem junge Menschen bis 35 Jahre mit mittlerem bis hohem Bildungsniveau.

    Dies gilt insbesondere beim Kauf hochwertiger Elektronikwaren (Fernseher, Smartphone, Computer, "Weiße Ware", etc.), aber auch für zahlreiche weitere Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Telekommunikation, Energieversorgung, Finanzprodukte oder Reisen.