Interaktive Außenwerbung kommt bei Jugendlichen gut an

Immer mehr Plakate und elektronische Bildschirme im öffentlichen Raum sind ‚interaktiv‘ – und immer mehr Menschen kennen und nutzen die Möglichkeit, vom Plakat oder vom Bildschirm mit Hilfe eines Smartphones oder Tablets zu einem Online-Angebot zu gelangen.

Besonders bei Jugendlichen kommt diese als „Out of Home (OOH) to Mobile“ bezeichnete Werbeform gut an.

In ihrer aktuellen „Trendanalyse OOH to Mobile 2016“ dokumentieren Fachverband Aussenwerbung und die Media-Agentur Posterselect den Status Quo und legen Vergleichswerte zu 2013 vor.

Aktuell liegt die Wahrnehmung des als „Out of Home (OOH) to Mobile“ bekannten Mechanismus in der Bevölkerung bei 86 Prozent. Und 51 Prozent der Menschen hat davon schon einmal direkt Gebrauch gemacht und ist dem OOH-Link zur Internetseite mit seinem Smartphone oder Tablet gefolgt.

OOH to Mobile hat sich auf breiter Ebene etabliert

Wahrnehmung und Akzeptanz von interaktiver Aussenwerbung haben damit in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Schub erlebt, wie die Ergebnisse der neuen „Trendanalyse OOH to Mobile 2016“ belegen. Bereits 2013 konnten der Fachverband Aussenwerbung (FAW) und die PosterSelect Media-Agentur für Außenwerbung in ihrer gemeinsam initiierten Studie nachweisen, dass die damals noch neue Möglichkeit zur „Interaktion von Plakatwerbung mit Smartphones“ einen hohen Aufmerksamkeitswert genießt. 65 Prozent der Befragten gaben schon zu dieser Zeit an, diese Verbindung zwischen Werbung im öffentlichen Raum und Online-Inhalten zu kennen.
Mit nunmehr 86 Prozent Bekanntheit hat sich der Mechanismus offensichtlich auf breiter Ebene und quer durch die Bevölkerung etabliert. So findet man zwar erneut die Gruppe der 18- bis 30-Jährigen bei der Frage nach der Bekanntheit von OOH to Mobile an der Spitze (2016: 93 Prozent), aber der Abstand zu den nachfolgenden Altersgruppen ist gegenüber 2013 deutlich geringer geworden.

Deutlich zunehmende Bereitschaft zum Involvement

Noch deutlicher wird die Entwicklung von OOH to Mobile als Interaktionsmedium im öffentlichen Raum bei der zunehmenden Bereitschaft zum Involvement. 2013 hatten lediglich 15 Prozent aller Probanden diese Möglichkeit zur Interaktion schon einmal genutzt. 2016 dagegen gibt rund die Hälfte an, über Smartphone oder Tablet von der Werbung auf einem Plakat oder elektronischen Bildschirm zu einer Internetseite bzw. einem Online-Angebot geführt worden zu sein. Dazu haben sich weitere 17 Prozent der Befragten animieren lassen, die beworbene Internetadresse daheim am PC aufzurufen.

Parallel zum grundsätzlich signifikant steigenden Interesse an OOH to Mobile werden auch die verschiedenen technischen Möglichkeiten zum Einstieg in die interaktiven Angebote stärker genutzt als vor drei Jahren. Nach wie vor ist die Eingabe der Internetadresse der häufigste Weg (77 Prozent), gefolgt vom Abruf per E-Mail. Aufgeholt haben insbesondere das Scannen von QR-Codes (56 Prozent) und die Nutzung einer App wie Shazam, Usnap oder Vooh zum Fotografieren des Plakats oder Screens.

OOH macht Online mit enormer Reichweite sichtbar

Unverändert gegenüber 2013 ist die „Top 3“ der Anlässe, um die Möglichkeit der Interaktion mit Aussenwerbung wahrzunehmen. Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen, Rabatt- und Gutscheinaktionen wie auch Informationen zu Veranstaltungen bieten nach wie vor den stärksten Anreiz. Zugelegt haben insbesondere der Online-Einkauf von Produkten, den inzwischen 77 Prozent auf diesem Weg nutzen oder nutzen würden (2013: 19 Prozent), der Download von beworbenen Apps (75 versus 16 Prozent) und die Teilnahme an sozialen Netzwerken (2016: 60 Prozent, 2013. 7 Prozent).

„Out of Home bietet heute und in Zukunft eine wichtige Brücke zwischen dem öffentlichen und dem ‚virtuellen‘ Raum: Out of Home macht Online sichtbar, und dies mit enormer Reichweite“, so FAW-Geschäftsführer Jochen C. Gutzeit. „Die Ergebnisse unserer aktuellen „Trendanalyse OOH to Mobile 2016“ zeigen darüber hinaus, dass unser Medium auch ein hohes Aktivierungspotenzial hat – vorausgesetzt, die Zielgruppen erkennen in den hier beworbenen Angeboten einen echten Mehrwert.“

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