Jüngere lesen immer weniger Bücher

Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.031 Deutschen zu Büchern und Lesen

61 Prozent der Deutschen lesen regelmäßig Bücher, nur jeder Achte liest nie. Dies hat jetzt eine aktuelle repräsentative Studie herausgefunden. Das klassische Papierbuch bekommt immer stärkere Konkurrenz durch E-Books und Hörbücher.

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(C) Splendid Research

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage im September 2017 1.031 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren online zu Leseverhalten und Büchervorlieben befragt.

Die Studie untersuchte, wie häufig gelesen wird, welche Genres am beliebtesten sind und wie weit Papierbücher, E-Books und Hörbücher verbreitet sind. Darüber hinaus wurde erhoben, welche Bezugsquellen für Bücher die Verbraucher nutzen und anhand welcher Kriterien sie ihre Literaturauswahl treffen.

Allen Unkenrufen zum Trotz ist das Buch nicht tot – aber der Trend zeigt nach unten

61 Prozent der Deutschen schmökern regelmäßig in Belletristik oder Sachbüchern, nur eine Minderheit von 13 Prozent liest überhaupt nicht. Allerdings ist ein Abwärtstrend zu erkennen: während bei den 50-59-Jährigen 28 Prozent täglich oder fast täglich lesen, sind es bei den 18-29-Jährigen nur noch 15 Prozent.

Haushaltseinkommen ist relevant

Des Weiteren zeigt sich ein klares Einkommensgefälle: Während über die Hälfte der Geringverdiener mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.100 Euro selten oder nie nur zum Buch greift, trifft dies nur auf ein knappes Drittel der Personen in den Einkommensklassen ab 4.000 Euro zu.

Die vollständige Studie finden Sie hier.