Platz eins für Jungdesigner aus Soest

Die Schülerfirma ALDESIGN gewinnt den diesjährigen "Bundes-Schülerfirmen-Contest"

Es war das Gesamtpaket, das die Jury überzeugte: Pfiffige Design-Ideen, Marketing-Produkte für Schule und Heimatstadt – und das alles mit dem Ziel, mit dem Gewinn andere Schulprojekte finanziell zu unterstützen. Mit diesem Konzept setzte sich die Schülerfirma ALDESIGN der Europaschule Aldegrever-Gymnasium an die Spitze des Wettbewerbs und erhielt den begehrten Titel als Deutschlands beste Schülerfirma 2016 sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.

(C) Bundes-Schülerfirmen-Contest

(C) Bundes-Schülerfirmen-Contest

Den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Platz erhielt die Schülerfirma „United Culture Bridge“ der Integrierten Gesamtschule Morbach, die sich an Schulen für gelingende Integration ausländischer Mitschüler engagiert. Die Jury lobte besonders den interkulturellen und sozialen Aspekt der Geschäftsidee.

Den 3. Platz und 1.000 Euro Preisgeld holten die WUPPIES von der Tom-Mutters-Schule in Kempten, die selbst gezüchtete Fische, Wasserschnecken sowie Tonhöhlen für Aquarien verkauft. Neben der innovativen Idee beeindruckte die Jury der außerschulische Kundenstamm sowie die sehr gute interne Organisation der Schülerfirma.

Michael Oschmann, Initiator des Contests, und Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, überreichten gemeinsam die Preise.Staatssekretärin Gleicke: „Ich gratuliere allen Preisträgern ganz herzlich und bin sehr beeindruckt von ihrem Einfallsreichtum und ihrem Engagement. Ganz besonders freut es mich, dass es eine Schülerfirma in die Top 3 geschafft hat, die sich für die Integration ausländischer Schülerinnen und Schüler engagiert und daraus eine Geschäftsidee mit hohem ethischen und sozialen Anspruch kreiert hat.“

Zum ersten Mal: Schülerfirma einer Grundschule

Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr: Zum ersten Mal hat es mit „Picture for Rent“ die Schülerfirma einer Grundschule ins Finale des Bundes-Schülerfirmen-Contests geschafft. Für die bisher jüngsten Finalistinnen und Finalisten war die Reise nach Berlin ins Bundeswirtschaftsministerium natürlich ganz besonders spannend.

Im Rahmen der Preisverleihung gaben Vertreter von Unternehmen und Startups während eines Podiumsgesprächs wertvolle Einblicke rund um das Thema Unternehmensgründung und Selbständigkeit. Benjamin Wüstenhagen von K.lab educmedia GmbH, Madeline Metzsch von erdbär GmbH und Patrick Kurth vom Mobilitätspartner FlixBus nahmen sich viel Zeit für die Fragen der Finalteilnehmer. Anschließend hatten Schüler und Lehrer Gelegenheit, sich mit Gästen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik auszutauschen.

Die Auswahl des Preisträgers erfolgte unter allen Teilnehmern des Wettbewerbs, aus denen mittels öffentlichem Online-Voting zunächst die beliebtesten 20 Schülerfirmen bestimmt wurden. Aus den 20 Bewerbern mit den meisten Votes wählte eine Fachjury aus Sponsoren und Vorjahresgewinnern die 10 Finalisten aus, die zur Preisverleihung ins Bundeswirtschaftsministerium nach Berlin eingeladen wurden.

Über den Bundes-Schülerfirmen-Contest

Der "Bundes-Schülerfirmen-Contest" wurde 2010 von der Unternehmensfamilie MüllerMedien ins Leben gerufen, um den deutschen Unternehmernachwuchs fördern und Jugendliche zu motivieren, sich bereits während der Schulzeit unternehmerisch zu betätigen. Teilnehmen können alle Schülerfirmen in Deutschland. Welche Schulart die Schülerinnen und Schüler besuchen, spielt keine Rolle.

Finanzielle Förderer des Projekts sind LEONI, Rödl & Partner, Willmy MediaGroup, Müller Medien und die Sparkasse Nürnberg. Weiterhin wird das Projekt unterstützt von FlixBus, A&O Berlin, ibis Berlin, MEININGER Berlin, Novotel Berlin, Generator Hostel Berlin, Citylight Hotel Berlin, Berlin Plaza Hotel, Integrationshotel Grenzfall Berlin, acama Hotel+Hostel, Pegasus Hostel Berlin, Jugendgästehaus Hauptbahnhof Berlin, Pfefferbett Hostel, erdbär GmbH (Freche Freunde)K.lab Berlin

 

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