Familien 2017: Glück, Geborgenheit, Gesundheit – und Zukunftssorgen

Studie "Junge Familien 2017" untersucht die  Stimmungslage bei jungen Familien zu Erziehungsfragen, Alltagssorgen sowie zu politischen und sozialen Themen

Vor allem alleinstehende Elternteile erkennen häufiger einen gesunkenen Stellenwert von Familie und halten Deutschland seltener für ein familienfreundliches Land.

pronovaBKK_LogoDurchgeführt wurde die Studie im März 2017. Für die Studie wurden (wie bereits im Jahr 2015) 1.000 Familien mit Kindern unter 10 Jahren befragen.

Glück, Geborgenheit, Gesundheit – und Zukunftssorgen

Der Begriff „Familie" lässt die meisten Eltern an ihre Kinder, an Glück, Zusammenhalt, Geborgenheit und Verantwortung denken. Doch auch Zukunftssorgen stehen stets mit im Raum – vor allem eine mögliche Erkrankung der Kinder oder die eigene finanzielle Absicherung, etwa bei Arbeitsplatzverlust.

Mit Blick auf die medizinische Versorgung fällt das Urteil der Eltern wie schon im Jahr 2015 gut aus. Abgesehen davon ist das Ergebnis durchwachsen: Vor allem alleinstehende Elternteile erkennen häufiger einen gesunkenen Stellenwert von Familie und halten Deutschland seltener für ein familienfreundliches Land.

Grundlagen der Gesundheit: Ernährung, Bewegung und Impfen

Gesunde Ernährung ist wichtig – und 63 % der Befragten gaben sogar an, ihren Kindern beizubringen, was gesunde Lebensmittel sind. Noch wichtiger als gesundes Essen ist jungen Familien nur das gemeinsame Essen im Familienkreis – hier stimmen 79 % zu. Der totale Verzicht auf Fastfood steht nur bei 11 % der Befragten auf dem Speiseplan.

Neben einer gesunden Ernährung bildet ausreichende Bewegung die Grundlage für ein gesundes Leben. Hier geben 71 % der Eltern an, die Kinder so oft wie möglich im Freien spielen zu lassen, 64 % sind in der Freizeit gemeinsam mit ihren Kindern in Sachen Bewegung unterwegs.

Ein weiterer Schwerpunkt der Umfrage betraf die Einstellung der Eltern zur Impfpflicht. Hier sprachen sich gegenüber 2015 mehr Eltern für eine umfassende Impfpflicht aus (52 % gegenüber 49 %). Das könnte mit der zunehmenden Zuwanderung zu tun haben, denn 49 % würden den Impfschutz ihrer Kinder vor allem aufgrund der aktuellen Situation prüfen und auffrischen lassen, das sind 13 % mehr als vor zwei Jahren.

Die komplette Studie finden Sie hier.

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