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  • Deutschland investiert nur wenig mehr für Schüler

    Die öffentlichen Haushalte haben im Jahr 2022 durchschnittlich 9.500 Euro für die Ausbildung einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers an einer öffentlichen Schule ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das nominal (nicht preisbereinigt) rund 300 Euro beziehungsweise 4 % mehr als im Jahr 2021.

    Gut drei Viertel der Gesamtausgaben (7.200 Euro bzw. 77 %) entfielen dabei auf die Personalkosten. Die restlichen Mittel wurden für den laufenden Sachaufwand (1.300 Euro bzw. 14 %) und Investitionen (900 Euro bzw. 10 %) bereitgestellt. Betrachtet man die Inflationsentwicklung seit 2021 sind die Ausgabensteigerungen natürlich unterdurchschnittlich.

  • Immer mehr private Schulen und Hochschulen

    Wie eine Analyse des Statistischen Bundesamts zeigt, gibt es sowohl im Schul- als auch im Hochschulbereich einen starken Trend zur Privatisierung: Bei den Privathochschulen ist die Zahl der Studierenden im Wintersemester 2021/22 zwölf Mal so hoch wie 20 Jahre zuvor, bei den  Privatschulen ist der Anteil der Privatschülerinnen und -schüler binnen 20 Jahren von 6,0 % auf 9,2 % gestiegen. Durchschnittlich 2.030 Euro pro Jahr bezahlten Eltern 2019 für einen privaten Schulplatz.

    Im Wintersemester 2021/22 war gut jede oder jeder zehnte Studierende an einer privaten Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, besuchten knapp 342.600 Studierende private Hochschulen. Das waren nahezu zwölf Mal so viele wie im Wintersemester 2001/02, als noch knapp 29.400 Studierende an privaten Hochschulen studierten. Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Studierenden an allen Hochschulen nur um 57,5 % von knapp 1,9 auf 2,9 Millionen. Dadurch hat sich der Anteil der an privaten Hochschulen Studierenden an den Studierenden insgesamt fast verzehnfacht: Von 1,6 % im Wintersemester 2001/02 auf 11,6 % im Wintersemester 2021/22.

  • Generation "Gesund leben und Geld verdienen"

    In Brandenburg wurde eine umfangreiche, repräsentative Jugendstudie vorgelegt. Rechtsextreme Einstellungen von Jugendlichen haben seit der letzten Studie (2017) demnach nicht weiter zugenommen, sind aber auf einem hohen Niveau. Weiter zeigt die Studie, dass Jugendliche in Brandenburg kaum dazu bereit sind sich politisch zu engagieren. Auch die Bereitschaft sich an Wahlen zu beteiligen ist rapide gesunken.

    Die Mehrheit der Jugendlichen lehnt rechtsextreme Aussagen ab, fast die Hälfte stimmt aber rechten Aussagen zu. Bei dem erstmals abgefragten Themenfeld Diskriminierung fällt auf, dass rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Staatsbürgerschaft Diskriminierungserfahrungen gemacht hat.

  • Bild (c) AOK Bundesverband

    "AOK-Familienstudie 2022": Mehr Belastungen drücken auf das Wohlbefinden

    Familien in Deutschland geht es 2022 schlechter als vor vier Jahren. Das ist ein zentrales Ergebnis der "AOK-Familienstudie", für die von August bis Oktober dieses Jahres 8.500 Mütter und Väter befragt wurden.

    Erhoben wurden die körperliche und psychische Gesundheit von Eltern und Kindern, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten sowie Belastungsfaktoren und deren Auswirkungen auf das Familienleben. Besonders Alleinerziehende und Eltern mit einem niedrigen sozioökonomischen Status schätzen ihre Gesundheit in allen Bereichen schlechter und ihre Belastungen höher ein als andere.

  • Facebook wächst wieder – bei den Älteren

    Studie zur Social-Media-Nutzung in Deutschland: Facebook wächst wieder – aber die mit Abstand beliebtesten Kanäle des Social Web bleiben WhatsApp und YouTube.

    Katzenvideos kreieren, Krasses kommentieren oder Kaffeekränzchen per Gruppenchat: 78 Prozent aller Deutschen mit Zugang zum Internet nutzen aktuell Soziale Medien. Als besonders beliebt erweisen sich dabei einmal mehr WhatsApp und YouTube, die jeweils mehr als sieben von zehn Onlinern ab 16 Jahren auf dem Schirm haben. Facebook folgt auf Platz drei: Das Soziale Netzwerk aus dem Hause Meta konnte zum ersten Mal seit 2017 wieder etwas Wachstum verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr sind vor allem zwei Usergruppen stärker im Web 2.0 vertreten: Boomer und Bremer. Das zeigt der neue "Social-Media-Atlas 2022" der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna. Grundlage dieser Studie ist eine umfangreiche, repräsentative Umfrage unter 3.500 Internet-Nutzern ab 16 Jahren.

  • Online-Zeit von Kindern und Jugendlichen wächst weiter

    98 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab 6 Jahren nutzen ein Smartphone oder Tablet – 59 Prozent der 10- bis 18-Jährigen können sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen

    Chatten, Videos schauen, Informationen suchen: So gut wie alle Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren (98 Prozent) nutzen ein Smartphone oder Tablet. Selbst die Jüngsten zwischen 6 und 9 Jahren (95 Prozent) nutzen zumindest eines dieser beiden Geräte. Mit diesen oder anderen Geräten verbringen Deutschlands Kinder und Jugendliche im Alter ab 6 Jahren jeden Tag im Schnitt fast zwei Stunden (111 Minuten) im Netz.

    Die Online-Zeit steigt mit dem Alter stark an: So sind 6- bis 9-Jährige durchschnittlich 49 Minuten pro Tag im Internet und 10- bis 12-Jährige eine Stunde und 27 Minuten. Jugendliche ab 13 Jahren verbringen über zwei Stunden im Netz: 13- bis 15-Jährige 2 Stunden und 20 Minuten, 16- bis 18-Jährige 2 Stunden und 46 Minuten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 900 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren befragt wurden.

  • (c) Bitkom

    E-Scooter kommen vor allem bei Jüngeren gut an

    E-Scooter gehören seit drei Jahren zum Bild vieler deutscher Städte, aber an den elektrisch angetriebenen Tretrollern scheiden sich immer noch die Geister. 43 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger halten E-Scooter, die seit dem 15. Juni 20219 legal in Deutschland genutzt werden dürfen, für eine gute Ergänzung zu bestehenden öffentlichen Nahverkehrsangeboten in der Stadt.

    Unter den 16- bis 29-Jährigen sagt dies sogar eine Mehrheit (54 Prozent), unter den Älteren ab 65 Jahren sind es mit 27 Prozent nur halb so viele. Das sind Ergebnisse eine Befragung von 1.003 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

  • (c) Getty Images. Mit freundlicher Genehmigung von Deloitte

    "Hidden Movers Award 2022" sucht innovative Bildungsinitiativen

    Mit dem "Hidden Movers Award" zeichnet die Deloitte-Stiftung noch wenig bekannte innovative Bildungsinitiativen und -ideen aus. Im Fokus steht die Stärkung junger Menschen in Deutschland.

    Eine Perspektive für die Zukunft geben – das ist das Ziel vieler Bildungsinitiativen. Häufig sind es kleine lokale Projekte, die einen großen Unterschied im Leben junger Menschen machen. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen und Homeschooling brauchen junge Menschen diese individuelle Unterstützung mehr denn je.

    Hier setzt der "Hidden Movers Award" der Deloitte-Stiftung an: Aus innovativen Ideen, örtlichen Initiativen und regionalen Projekten im Bildungssektor will der Award Vorbilder mit Strahlkraft machen, die bundesweit nachhaltige Veränderungen im Leben Jugendlicher bewirken. Die Gewinnerinitiativen des jährlich vergebenen Awards erhalten nicht nur ein Preisgeld, sondern werden je nach Bedarf mit Beratung, Coachings und kommunikativer Begleitung gefördert.

  • Jüngere sorgen sich um Datenschutz bei Social Media

    Eine aktuelle Deloitte-Studie zeigt: vor allem junge Nutzerinne und Nutzer wenden sich von den Social-Plattformen aus Angst vor Datenmissbrauch ab.

    Rund die Hälfte (49%) der jungen Konsumentinnen und Konsumenten zwischen 18 und 24 Jahren haben sich von mindestens einem, manche sogar von allen sozialen Netzwerken abgemeldet. Das zeigt die diesjährige "Mobile Consumer Survey" der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte. Für die Studie wurden im September 2021 insgesamt 2.000 Menschen in Deutschland zu ihrem digitalen Nutzungsverhalten befragt. Weitere Themen der Befragung waren Smartwatches und 5G.

  • Ford will "Vorfahrt für Deine Zukunft"

    Nach einem Jahr Corona-Zwangspause veranstaltete Ford Anfang Oktober wieder ein Fahrsicherheitstraining unter dem Motto "Vorfahrt für Deine Zukunft". Das kostenlose Programm richtet sich speziell an junge Autofahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren und wechselt jährlich den Standort.

    In Deutschland wird das Programm bereits seit Juni 2013 durchgeführt und erreichte bislang über 3.000 junge Menschen; allein 692 wurden im Jahr 2019 trainiert.

  • Die Kugel rollt – in immer mehr Kinderzimmern

    Das Kugelbahnsystem "GraviTrax" von Ravensburger ist eine riesige Erfolgsgeschichte.Weltweit wurden 4 Millionen Produkte verkauft.

    Das vergangene Jahr verlief sehr positiv für das Kugelbahnsystem "GraviTrax": Im Herbst wurde die neue "PRO-Reihe" erfolgreich am Markt eingeführt. Global konnte der Hersteller Ravensburger den Umsatz mit "GraviTrax" um rund 18 Prozent steigern. Weltweit wurden an die vier Millionen Starter-Sets, Erweiterungen und Action-Steine verkauft. Und in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichte "GraviTrax" zum Jahresende mit einer Million verkauften Starter-Sets seit der Markteinführung im Jahr 2017 ebenfalls einen wichtigen Meilenstein.

  • Bild: obs/Simon Schnetzer / Studie Junge Deutsche

    Studie "Junge Deutsche 2021": Der Jugend fehlt Vertrauen in die Zukunft

    Die Jugend fühlt sich in dem COVID-19-Jahr 2020 zu wenig gehört, verstanden und beteiligt. Viele Jugendliche empfinden das als ungerecht, weil gerade SchülerInnen, Auszubildende und Studierende besonders stark von der Krise betroffen sind. Für 31% von ihnen haben sich die Perspektiven für die Zukunft verschlechtert, doch sie sollen einmal die Last der Verschuldung schultern.

    Welche Erwartungen und Wünsche hat die Jugend an ihre Zukunft? Wie motivieren sie sich für das nächste Jahr? Und was fordern sie von der Politik? Diese Veröffentlichung von Teil-Ergebnissen der repräsentativen Studie "Junge Deutsche 2021" (die Jahresanfang 2021 erscheinen wird) macht die Wünsche und Sorgen der Jugend sichtbar und gibt PolitikerInnen sowie EntscheidungsträgerInnen Orientierung.