Unternehmen brauchen "Digital Natives", um innovativ zu sein

Die 14- bis 19-Jährigen nehmen Kurs auf den Arbeitsmarkt. Soziologen sprechen von der "Generation Z" oder auch den "Digital Natives". Was erwarten Arbeitnehmer und Unternehmen vom Nachwuchs? Damit beschäftigt sich das aktuelle "Randstad Arbeitsbarometer" aus Q4/2014. 

Die Online-Umfrage "Randstad Arbeitsbarometer" wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

Unternehmen brauchen Digital Natives, um innovativ zu sein

Die "Generation Z" zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass für sie, mehr noch als ihre Vorgänger, der Gebrauch von digitalen Technologien eine Selbstverständlichkeit ist. 72 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland glauben, dass die Unternehmen diesen Nachwuchs brauchen, um in Zukunft innovativ zu sein.

Die 14- bis 19-Jährigen denken vernetzt und nutzen die Informationsflut aus den unterschiedlichsten Medien selektiv. Von Kindesbeinen an gehören Computer, Tablets, Smartphones und Co zu ihrem Alltag. Dennoch glauben nur 48 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland, dass sie von der "Generation Z" in Bezug auf die Nutzung von digitalen Technologien noch viel lernen können.

Flexible Arbeitsbedingungen werden eingefordert

"Auf dem Arbeitsmarkt ist bereits seit einigen Jahren der Trend zu beobachten, dass Arbeitnehmer immer stärker an Projektarbeit interessiert sind als an lebenslangen Festanstellungen bei einem Unternehmen. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung bei der 'Generation Z' verstärkt", so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.

Einig sind sich Deutschlands Arbeitnehmer, dass die "Generation Z" vermehrt flexible Arbeitsbedingungen einfordern wird. Dies erwarten 63 Prozent der Befragten. 49 Prozent gehen davon aus, dass ihr eigenes Unternehmen gut auf die neue Generation vorbereitetet ist.

"Unternehmen sollten für jede Lebensphase passende Karriere-Angebote bieten. Das ist nicht nur eine Frage der Generation. Gerade im Professionals-Bereich kann dies im Wettbewerb um Talente der entscheidende Vorteil für einen Arbeitgeber sein", weiß Petra Timm.

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